Weltcup

Paul Pigorsch mit persönlicher Bestleistung im Trapwettbewerb

07.06.2014 18:08

Paul Pigorsch (Süptitz/Foto) zeigte im Trapwettbewerb der Herren beim Weltcup auf der Olympiaschießanlage in Garching-Hochbrück eine ausgezeichnete Leistung. Mit 122 Treffern schloss er seinen Wettbewerb ab und wurde auf Rang 25 notiert. In seinem zweiten Weltcupjahr ein sehr gutes Ergebnis in einem hochklassigen Starterfeld, in dem um das Finale mit 124 Treffern gestochen wurde.

Der 22-jährige Polizist schloss den ersten Tag seines Wettkampfes mit zwei perfekten Durchgängen von jeweils 25 Treffern ab und lag damit in der Spitzengruppe, die allerdings mehr als ein Dutzend Schützen zählte.

In der dritten Runde war es die 20. Scheibe, die unbeschadet vorbeizog, aber 24 Treffer ließen natürlich weiterhin die Option auf den Finaleinzug bestehen. Zwei Fehlschüsse im vierten Durchgang und damit insgesamt 97 Treffer ließen die Chancen schwinden, denn die Konkurrenz traf exzellent und gleich 19 Konkurrenten hatten nach Abschluss der vierten Runde 98 Treffer und mehr.

Mit noch einmal 25 Treffern schoss der junge Sachse zwar optimal aus, konnte aber mit insgesamt 122 getroffenen Zielen nicht mehr unter die sechs besten Teilnehmer des Wettkampfes kommen.

„Das war meine dritte persönliche Bestleistung nacheinander“, so Paul Pigorsch nach dem Wettkampf, „120 Treffer beim Internationalen Wettkampf in Berlin, 121 Treffer beim Shotgun-Cup in Suhl und nun 122 Treffer. Es ist ein gutes Gefühl, dass ich mich wieder verbessert habe, auf der anderen Seite ärgerlich, dass es nicht zum Halbfinale reicht. München ist halt der Weltrekord-Schießstand, hier werden von allen Schützen hohe Ergebnisse erzielt.“

Stefan Rüttgeroth (Gieboldehausen) lag bereits am ersten Tag mit 23 und 24 Treffern weit abgeschlagen im Mittelfeld und kam nach drei weiteren Serien von jeweils 24 Treffern auf den 68. Platz.

Der erst 21-jährige Steve Eidekorn (Strausberg) musste sich an so ein Klassefeld langsam herantasten. Nach 23 und 20 Treffern lag der junge Strausberger gestern recht weit abgeschlagen am Ende des Feldes.

Er steigerte sich am zweiten Tag mit Serien von 22, optimalen 25 sowie 24 Treffern und belegte mit insgesamt 114 Treffern im Gesamtergebnis den 110. Rang.

Bundestrainer Uwe Möller: „Es war richtig, dass wir das Teilnehmerkontingent ausgenutzt und hier junge Schützen haben starten lassen, denn die Jungen haben den Arrivierten kräftig Dampf gemacht und lassen für die Zukunft hoffen.“

Im Finale um Gold standen sich Massimo Fabbrizi (Italien) und Antonio Bailon (Spanien) gegenüber. In einem ganz engen Match behielt der Spanier knapp mit 15:14 die Oberhand. Im kleinen Finale um Bronze gewann Fehaid Aldeehani (Kuwait) nach einem spannenden Duell gegen Edward Ling (Großbritannien) ebenfalls mit 15:14.

Die kompletten Ergebnisse des Weltcups in München finden Sie nach Abschluss der Wettbewerbe über diesen Link.