Als Dritter nach dem Vorkampf ging der Olympiazweite von Peking, Giovanni Pellielo, mit 120 Treffern in die Endrunde der besten Sechs. Vor ihm lagen der Olympiasieger von Athen 2004, Alexei Alipow (Russland/Foto rechts), mit 123 und der Olympiasieger von Sydney 2000, Michael Diamond (Australien/Foto links), mit 122 getroffenen Scheiben.

Mit einer perfekten 25er-Serie im Finale konnte Giovanni Pellielo jedoch an seinen beiden härtesten Konkurrenten vorbeiziehen und sich den Weltcupfinalsieg sichern. „Vor den Spielen in Peking habe ich zwei Jahre auf eine Medaille warten müssen. Ich habe mich lange Zeit nicht an das neue Finale mit nur einem Schuss gewöhnen können. Silber bei Olympia und Gold nun hier in Minsk – so darf es nun ruhig weitergehen“, erklärte der glückliche Sieger nach dem Finale.

Michael Diamond gewann nach 22 Treffern im Finale mit einem Gesamtergebnis von 144 getroffenen Zielen die Silbermedaille vor Alexei Alipow, der in der Endrunde nur 19 Mal traf und mit 142 Treffern den dritten Rang belegte.

Zusammen mit Vincent Hancock (USA) ging Tore Brovold mit 123 Treffern nach den fünf Serien des Vorkampfes in das Finale hinein. Zwischen den beiden Führenden kam es zu einem spannenden Zweikampf, der wie so oft im Skeetschießen an der schwierigsten Position, dem vierten Schießstand, entschieden wurde.

Während der Norweger alle Ziele traf, verfehlte der Olympiasieger von Peking aus den USA eine Scheibe und wurde mit insgesamt 147 Treffern Zweiter. Tore Brovold, der in Peking im Stechen gegen Vincent Hancock unterlag und Silber gewann, kehrte diesmal das Ergebnis um und holte sich mit 148 Treffern den Sieg. Dritter wurde Jan Sychra (Tschechische Republik) mit 144 Treffern (Vorkampf 121/Finale 23).

Foto: © ISSF

Die kompletten Ergebnisse des Weltcupfinales der Wurfscheibenschützen in Minsk finden Sie hier.