Die Silbermedaillengewinnerin im Luftgewehr der Olympischen Spiele von Atlanta 1996 und amtierende Weltmeisterin mit dem Sportgewehr, diesen Titel errang sie bei der WM 2002 in Lahti (Finnland), hatte im Juli ihren Rücktritt aus dem DSB-Kader erklärt.

Neun Mal ist die 39-jährige Bayerin insgesamt Weltmeisterin geworden, davon stehen vier Einzeltitel auf ihrem langen Erfolgskonto. 34 Mal stand sie im Finale bei Weltcups oder Weltcup-Finals, eine Zahl, die ihresgleichen sucht. 33 Titel bei Deutschen Meisterschaften stehen für die hervorragende sportliche Bilanz.

Doch über die sportliche Seite hinaus würdigten DSB-Präsident Josef Ambacher und der Landestrainer Gewehr des Bayerischen Sportschützenbundes, Mario Gonsierowski, die Person Petra Horneber für ihre Vorbildfunktion auch abseits des Schießstandes und für ihre äußerst positive Erscheinung in der Öffentlichkeit, mit der sie stets ein imageförderndes Aushängeschild des Verbandes war.

Im Namen des Bayerischen Sportschützenbundes überreichte die Weltmeisterin in der Sportpistole, Munkhbayar Dorjsuren, Petra Horneber eine Collage, in der Bilddokumente ihrer sportlichen Erfolge festgehalten waren (Foto).

Auf die Anfrage Josef Ambachers, ob sie möglicherweise auch in der Zukunft dem Sportschießen zur Verfügung stehe, antwortete Petra Horneber: „Ich habe vor einiger Zeit ja schon meinen Trainerschein gemacht und das Arbeiten mit Jugendlichen macht mir sehr großen Spaß. Ich würde gerne in Zukunft mein Wissen und meine Erfahrung weitergeben.“

Von diesen umfangreichen Erfahrungen können Schützinnen und Schützen jeden Alters sicherlich reich profitieren, daher dürfen sich alle diejenigen freuen, die einmal unter Anleitung einer solchen Meisterschützen ihr schießsportliches Handwerk vervollkommnen können.

Petra Horneber wird sicherlich auch weiterhin bei nationalen Veranstaltungen an den Start gehen, wird aber in Zukunft mehr Zeit ihrer Familie widmen.