Weltcup

Philipp Grimm schafft erste Finalplatzierung

09.06.2017 21:48

Nach vier Wettbewerben beim Weltcup der Sportschützen in Gabala (Aserbaidschan) gelang dem ersten deutschen Sportler der Einzug ins Finale. Philipp Grimm (Volkach, Foto) wurde Fünfter und krönte damit die insgesamt gute Vorstellung des Pistolenteams.

Neben Grimm, der mit starken 560 Ringen mit der Freien Pistole Sechster der Qualifikation wurde, erzielten auch Michael Schwald (Lörrach) und Michael Heise (München) gute Leistungen. Schwald traf 550, Heise 549 Ringe, was die Ränge 24 und 28 bedeutete.

Grimm schoss auch ein ordentliches Finale, doch mit vier Achtern, zwei Siebener und einer 6,9 waren etwas zu viele schwächere Schüsse dabei. Trotzdem überstand er die ersten drei Ausscheidungsrunden im Finale und wurde Fünfter. Dabei fehlten ihm mit 168,5 Ringen nur vier Zehntel, um weiter im Wettbewerb zu bleiben. Der Sieg ging an den Braunschweiger Bundesligaschützen Oleg Omelschuk (Ukraine) mit 230,4 Ringen vor den beiden Mikec, Yusuf aus der Türkei mit 228,5 und Damir aus Serbien mit 205,5 Ringen.

Mit der Sportpistole war besonders Monika Karsch (Regensburg) vom Pech verfolgt. Wie die Achte, Klaudia Bres aus Polen, traf sie 582 Ringe, erzielte allerdings fünf Innenzehner weniger und musste deshalb als Neunte beim Finale zuschauen. Doch sie hatte ebenso überzeugt wie Josefin Eder (Frankfurt/Oder). Mit 580 Ringen schoss sich das Talent auf den sehr guten elften Platz. Michelle Skeries aus Frankfurt/Oder erreichte mit 569 Ringen nur den 37. Platz. Ihr misslang vor allem die zweite Duellserie mit 90 Ringen völlig.