Jugend

Philipp Käfer gewinnt seine zweite Medaille

07.06.2013 16:53

Nach seinem Erfolg mit der Luftpistole hat sich Philipp Käfer (Waldsee/Foto) beim Internationalen Juniorenwettkampf in Suhl auch in der Konkurrenz mit der Freien Pistole auf das Podest geschossen. Hinter dem Russen Alexander Shakov, der auf ein Finalresultat von 190,6 Ringen kam, gewann der Deutsche mit 188,0 Ringen Silber.

 

Käfer, der in der Qualifikation mit 562 Ringen einen neuen Deutschen Rekord aufgestellt hatte, musste am Ende die Überlegenheit des späteren Siegers anerkennen, der nach anfänglich wechselnder Führung die Spitze übernommen und den ersten Platz bis zum Ende verteidigt hatte. Dritter wurde Marvin Flückiger aus der Schweiz mit 166,0 Zählern, Christoph Kurz aus Dingelstädt belegte mit 64,0 Ringen Rang acht. Mannschaftssieger wurde die Tschechische Republik mit 1617 Ringen, die deutsche Auswahl belegte Platz fünf.

In den beiden Luftgewehrkonkurrenzen konnten die deutschen Aktiven in den Finals nicht in den Kampf um die Medaillen eingreifen. Im Endkampf der Juniorinnen belegten die Thüringerin Lena Cramer und Jolyn Beer (Hannover) mit 120,7 bzw. 99,7 Ringen die Plätze sechs und sieben. In einem asiatischen Duell um Gold setzte sich die 14-jährige Martina Lindsey Veloso aus Singapur gegen die Koreanerin Yu Ri Lee mit 206,0:204,3 Zählern durch. Bronze ging an die Ungarin Katinka Szijj (183,4). Mannschaftsgold sicherte sich das indische Team mit 1235,3 Ringen vor Deutschland (1230,4).

Im Luftgewehrfinale der Junioren musste sich Johannes Früh mit nach 141,5 Ringen mit Platz fünf begnügen. Der Langfurther hatte zuvor noch den Italiener Giuseppe Pio Capano im zweiten Stechschuss aus dem Rennen geworfen. Gold und Silber machten die Russen Ewgeni Panchenko und Ewgeni Ischchenko unter sich aus, Panchenko siegte mit 207,2 Zählern. Bronze ging an den Ungarn Sandor Nagy. Wie bei den Juniorinnen ging auch hier Teamsilber an das deutsche Trio, das mit 1841,9 Ringen am Ende 5,4 Zähler hinter den siegreichen Russen lag.

Zwei Medaillen gewannen daneben die deutschen Schnellfeuerschützen im Einzel. Ralf Hehn (Oberthulba) und Christian Freckmann (Rockstedt) belegten mit 21 bzw. 17 Treffern Platz zwei und drei hinter Alexandr Marchew. Der Russe hatte den Wettbewerb mit 22 Hits für sich entschieden. Hehn, Freckmann und Victor Weck (Kelkheim) triumphierten in der Mannschaftswertung mit 1690 Ringen vor Russland und Frankreich.

Die Ergebnisse des IWK Suhl finden Sie nach Abschluss der Wettbewerbe über diesen Link.

Beitrag und Foto: Michael Eisert