International

Platz 4 für Franziska Hildebrand bei WM Sommerbiathlon

09.09.2004 00:00

Bei der im slowakischen Osrblie ausgetragenen Weltmeisterschaft der Sommerbiathleten war im 4 km Sprintwettbewerb Steffen Jabin aus Köthen der erfolgreichste deutsche Teilnehmer bei den Herren. Er belegte mit je einem Fehler im liegenden und stehenden Anschlag und einer Zeit von 15:56.6 den 13. Platz.

Wilhelm Rösch (Mehrstetten) ging mit nur einem Fehler beim stehenden Anschlag vom Stand, hatte aber eine höhere Laufzeit (16:11.4), sodass er auf Rang 16 kam. Sein Teamkollege Frank Röttgen (Wipperfürth) folgte ihm ganz dicht auf dem 18. Platz (16:15.0/3 Fehler), während der Berliner Sebastian Blecke mit einer Zeit von 18:27.1 und drei Fehlern auf dem 31. Platz landete.

Sieger im Sprintwettkampf der Herren wurde Zdenek Vitek aus der Tschechischen Republik mit 0 Fehlern und einer Zeit von 14:12.8 vor den beiden aus Estland kommenden Sportlern Indrek Tobreluts und Dimitri Borovik.

Bei den Damen erreichte die einzige deutsche Starterin im 3 km Sprintwettbewerb, Monika Liedtke (Berlin/Foto), mit 3 Fehlern und einer Zeit von 15:04.3 den 10. Platz. Es siegte Olga Nazarowa aus Weißrussland (13:43.1/3 Fehler) vor der Russin Oksana Neupokoewa (13:43.9/2 Fehler) und Swetlana Khandohina (Weißrussland).

Einen ganz hervorragenden Wettkampf lieferte die 17-jährige Franziska Hildebrand(Foto unten) aus Köthen. Mit nur einem Fehler und einer Zeit von 14:41.9 verpasste sie ganz knapp die Bronzemedaille und musste so mit dem vierten Platz vorlieb nehmen. Ihre Schwester Stefanie kam auf Platz 22 (16:24.3/4 Fehler) und Sinja Trotter (Tübingen) folgte auf Platz 25 (16:37.5). Es gewann Tatsiana Shyntar (Weißrussland) in 14:17.0 mit einem Schießfehler. Ihr folgte Natalia Titowa (Russland/14:22.7/0 Fehler) vor Ludmilla Pysarenko (Ukraine/14:41.7/2 Fehler).

Auch bei den Junioren hatten die Starter des DSB keine Chancen gegen die geballte Macht aus Osteuropa. Florian Grimm (Niedersonthofen) landete auf dem 30. Platz, Marcus Hartmann (Adenau) nahm den 32. Rang ein und Stefan Leunig (Clausthal-Zellerfeld) war auf dem 36. Platz zu finden. Die Goldmedaille ging an Edgars Piksons (Lettland), Silber holte sich Dusan Simocko (Slowakei) und Bronze gab es für Pawel Chuprianow (Russland).