Der 26-jährige ging nach zwei 46er-Serien und einer 45er-Runde mit 137 getroffenen Zielen sogar als Viertbester nach dem Vorkampf in das Finale hinein. Doch hier, im Kreis der Allerbesten der Welt, zeigte der noch junge Schütze des DSB Nerven und fiel nach 35 Treffern in der Endrunde mit insgesamt 172 Treffern auf Rang sechs zurück.

Trotzdem eine Klasseleistung für Stefan Ommert, die auch Bundestrainer Wilhelm Metelmann sichtlich erfreute: „Eine ganz hervorragender Vorkampf von Stefan Ommert unter fast 60 hochklassigen internationalen Teilnehmern. Im Finale war er dann zwangsläufig noch etwas überfordert, aber ich bin sehr zufrieden mit seiner Vorstellung hier in Rom.“

Zwei Treffer zum Finale fehlten dem Olympiasechsten von Athen, denn Waldemar Schanz (Wiesbaden) war nach einer 45er- und einer 47er-Serie ebenfalls in Richtung Finale unterwegs, als er im letzten Durchgang durch nur 41 Treffer entscheidend an Boden verlor. Mit insgesamt 133 Treffer wurde er schließlich auf Platz zwölf gelistet.

Andreas Löw (Weinberg/Foto) kam als dritter Teilnehmer des Deutschen Schützenbundes in diesem hochklassigen Feld mit 125 Treffern auf Rang 31.

Dem Damenwettbewerb im Doppeltrap hat nach Herausnahme aus dem olympischen Programm erkennbar an Attraktivität verloren. Ganze vier Starterinnen wollten sich in Rom, bei dem als Grand Prix ausgetragenen Wettkampf, messen. Zur Chronistenpflicht: es siegte mit 82 Treffern Susan Nattrass (Kanada).

Der Weltcup in der italienischen Metropole ist in diesem Jahr mit einer Rekordteilnehmerzahl absolut hochklassig besetzt. In den noch ausstehenden Wettbewerben Trap und Skeet, hier fallen die Entscheidungen am frühen Sonntag Abend, sind allein in den Herrenwettbewerben 178 Schützen im Skeet und sogar 183 Starter im Trap aus über 70 Nationen in die Teilnehmerlisten eingetragen.

Für alle natürlich die entscheidende Generalprobe vor den Weltmeisterschaften, die am 25. Mai 2005 in Lonato (Italien) beginnen.