Infothek Waffenrecht

Presseschau Waffenrecht

23.03.2012 15:00

Wie gewohnt, bietet der Deutsche Schützenbund an dieser Stelle eine Zusammenstellung interessanter Presseartikel zu waffenrechtlichen Fragestellungen. Soweit uns dies möglich war, verlinken wir direkt auf die Beiträge:

  • Die Südwest Presse berichtete in der vergangenen Woche, dass eine Demonstration gegen Sportwaffen auf "nur geringe Resonanz" stieß. Die Zeitung sprach in diesem Zusammenhang von 16 Teilnehmern, die sich dem Protest anschlossen. Den vollständigen Artikel der Südwest Presse finden Sie unter diesem Link.
      
  • Ebenfalls in der Südwest Presse erschien in der vergangenen Woche ein Artikel mit dem Titel "Schützen verteidigen sich" zum zurückliegenden Bezirksschützentag in Creglingen. Bezirksoberschützenmeister Jürgen Richter wird darin mit den Worten zitiert: "Dass sich mit einer positiven Grundeinstellung - trotz Rückgang der Mitgliederzahlen - einiges bewirken lässt, zeige die Tatsache, dass Hohenloher Schießsportler sowohl auf nationaler wie auch auf internationaler Ebene wieder sehr erfolgreich waren." Landesoberschützenmeisterin Hannelore Lange betonte bei dieser Gelegenheit die vielfältigen Aktionen des Deutschen Schützenbundes und seiner Landesverbände zur Mitgliedergewinnung und warb für eine Teilnahme am ersten bundesweiten "Wochenende der Schützenvereine" www.ziel-im-visier.de am 6. und 7. Oktober. Den umfangreichen Beitrag können Sie unter diesem Link nachlesen.
     
  • Der Landesvorsitzende der SPD Niedersachsen, Stephan Weil, hat sich, kurz bevor Versuche zur Einführung einer Sportgerätesteuer im Nachbarland Bremen gescheitert sind, ebenfalls deutlich gegen jede Art von Sondersteuern auf einzelne Sportarten oder Sportgeräte ausgesprochen: "Eine Sondersteuer müsste den betroffenen Schützenvereinen wie eine Bestrafung vorkommen und wäre daher ein ganz falsches Signal", so Weil in einer Pressemitteilung des SPD-Landesverbandes Niedersachsen wörtlich. Ferner wird der Landesvorsitzende in dieser Mitteilung mit folgenden Worten zitiert: "Die bestehenden Waffengesetze in Deutschland seien inzwischen streng genug und der Waffenbesitz an hohe Auflagen geknüpft. Außerdem sei das Sportschießen eine olympische Disziplin und übernehme eine wichtige Funktion im Breitensport." Abschließend merkt Weil an: "Für die SPD Niedersachsen unterstreiche ich daher ausdrücklich, dass wir die Einführung einer solchen Steuer weder fordern noch für sinnvoll halten." Sie können die vollständige Pressemitteilung unter diesem Link abrufen.
    In diesem Zusammenhang verweisen wir auch auf den aktuellen Sportinformationsbrief der Bundespartei, der unter dem Titel "Sport bei der SPD auch weiter in guten Händen" steht. Sie können das Dokument unter diesem Link einsehen und als PDF-Datei herunterladen.
      
  • Am 22. März titelte die Fuldaer Zeitung "Waffensteuer in Osthessen kein großes Thema": "Rot-grün wollte in der Hansestadt eine Waffensteuer einführen, die Sportschützen betroffen hätte. In Osthessen wird darüber gesprochen, Handlungsbedarf sehen die Schützenkreise allerdings nicht. 'Wir haben uns darüber unterhalten, rechnen hier aber vorerst nicht mit Auswirkungen auf unseren Sport', heißt es unisono." Auch der Präsident des Hessischen Schützenbundes, Hans-Heinrich von Schönfels, sieht keine aktuelle Brisanz für die Sportschützinnen und Sportschützen in Hessen, nachdem selbst der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes eine solche Steuer als "ungerechtfertigt" abgelehnt hatte (dsb.de berichtete).