Infothek Waffenrecht

Presseschau Waffenrecht

08.06.2012 18:15

Wie gewohnt, bietet der Deutsche Schützenbund an dieser Stelle eine Zusammenstellung interessanter Presseartikel zu waffenrechtlichen und schießsportlichen Fragestellungen. Soweit uns dies möglich war, verlinken wir direkt auf die genannten Beiträge.

  • "Faszination Großkaliber": So titelte die Stuttgarter Zeitung kürzlich und porträtierte den Büchsenmacher Ralf Merkle, der Journalisten auf einen Schießstand einlud, um Ihnen die "Faszination Großkaliberschießen" sowie die "Faszination Waffen und Technik" näherzubringen. Den gesamte Beitrag können Sie unter diesem Link abrufen.
      
  • "Sollen Schusswaffen in Privathaushalten verboten werden?" fragte die Onlineausgabe der BILD-Zeitung am 24.05.2012. Insgesamt wurden innerhalb kurzer Zeit 12.024 Stimmen abgegeben, 68% sprachen sich gegen ein Verbot von Waffen in Privathaushalten aus. Lediglich 32% waren für eine weitere Verschärfung des ohnehin strengen deutschen Waffengesetzes.
      
  • Im Nachgang des Vorfalls in Memmingen am 22.05.2012 - ein 14-jähriger Schüler war gegen Mittag in einer Schule bemerkt worden, wie er mehrere Waffen mit sich führte und Schüsse abgab - veröffentlichte der Bayerische Sportschützenbund noch einmal einen Hinweis zur korrekten und sicheren Aufbewahrung von Sportwaffen und Munition. Wörtlich heißt es darin: "Der Bayerische Sportschützenbund nimmt seine Mitglieder seit jeher zur gesetzesmäßigen, sicheren Waffenaufbewahrung in die Pflicht und weist permanent auf die strengen gesetzlichen Vorschriften hin. Absolute Zuverlässigkeit im Umgang mit Waffen ist für Sportschützen erstes Gebot." Der Deutsche Schützenbund hat hierzu 2009 ein übersichtliches Poster veröffentlicht, dass die ordnungsgemäße Aufbewahrung von Sportwaffen anschaulich zusammenfasst. Es kann unter diesem Link abgerufen werden.
     
  • Ausgesprochen kontrovers wurden im Nachgang dieses Vorfalls erneut waffenrechtliche Fragen diskutiert: So fragte die in Ulm und Neu-Ulm erscheinende Südwest-Presse: "Wohin mit den Waffen?" und läßt dabei Grüne-, CSU- und SPD-Abgeordnete miteinander ins Gespräch kommen. 
      
  • Das Magazin "Der Stern" hob hervor: "Der Streit ums Waffenrecht flammt auf". DSB-Vizepräsident Jürgen Kohlheim unterstrich darin, warum Lichtgewehre keine Alternative darstellen können: "Mit Lichtpistolen würde alles wegfallen, was den Schießsport interessant macht. Und zudem könnten wir die Teilnahme an internationalen Wettbewerben, wie den olympischen Spielen, vergessen."
      
  • Die Schwäbische Zeitung unterstrich in einem Leitartikel "Das Waffenrecht ist streng genug" und fügte an: "Eine Pistole macht den Besitzer noch lange nicht zum potentiellen Risiko. Schließlich wird auch das Küchenmesser in der Hand der Köchin nicht zwangsweise zur Mordwaffe." Weiter heißt es darin: "Selbst die Aufbewahrung von Waffen ist exakt geregelt. Sie gehören in den Panzerschrank. Unbefugte dürfen unter keinen Umständen einen Zugang haben. Kontrollen durch Behörden sind möglich, werden auch gemacht."