Die Braunschweiger SG startete energisch in das Match, führte nach dem ersten Drittel in der Hochrechnung mit 3:1, hatte in Frank Seeger (im Foto links) zunächst den auffälligsten Akteur, der gegen Christian Schebesta (im Foto rechts) frühzeitig in Führung ging und diesen Vorsprung über das gesamte Match bis zum 380:372-Erfolg verteidigen konnte.

Auch Valerij Samojlenko konnte seine gute Vorstellung aus dem Viertelfinale wiederholen und punktete gegen Thomas Albiez mit 378:376. An Position fünf gewann Jan Brunner mit 365:363 gegen Marco Hanse und sicherte damit dem ESV Weil am Rhein einen Punkt.

Ein Spitzenmatch auf hohem Niveau sahen die Zuschauer zwischen Abdullah Ustaoglu (Weil) und Wladimir Isakow (Braunschweig). Die beiden Topschützen ihrer Teams schenkten sich keinen Ring, lagen permanent höchstens einen Ring auseinander und schafften am Ende beide 382 Ringe. Dies bedeutete Stechen.

Auch die Begegnung zwischen Maren Johann (Braunschweig) und Markus Abt (Weil) verlief äußerst spannend, ein ständiger Positionswechsel zeichnete die Begegnung aus. Zwei Ringe Vorsprung hatte die Braunschweigerin vor ihrem letzten Schuss, doch nach einer 8 musste auch sie in ein Stechen gehen.

Zunächst mussten Maren Johann und Markus Abt auf den Stand. 9:8 hieß es nach den beiden Schüssen für den Schützen aus Weil und damit stand es 2:2 zwischen den beiden Teams. Nun mussten also die beiden Besten ihrer Mannschaften für die endgültige Entscheidung sorgen und auch hier fiel die Entscheidung im ersten Schuss des Shoot-offs: Isakow (im Foto links) erzielte eine 10, Abdullah Ustaoglu (im Foto rechts) eine 9 und dies bedeutete den Sieg für die Braunschweiger SG und die Finalteilnahme.

Knapper Ausgang auch im Luftgewehr, wo Erich Schallmair (Foto) für den wichtigen dritten Punkt sorgte. Allein auf dem Schießstand, Kontrahent Bernd Schott hatte seinen Wettkampf mit 387 Ringen schon lange beendet, schoss er sich Ring um Ring zum Ziel. Am Ende hatte er 393 Ringe auf seinem Konto und die mitgereisten Fans aus Prittlbach konnten sich vor Freude über die erste Teilnahme an einem Bundesligafinale kaum halten.

Die Spitzenbegegnungen gingen an Waldkraiburg. Jason Parker besiegte Claudia Keck mit 396:392 und dahinter auf Position zwei bezwang Simone Schilling die Weltmeisterin mit dem Sportgewehr, Petra Horneber, mit 394:390.

Für Germania Prittlbach waren dagegen neben Erich Schallmair noch Andreas Häusler mit 394:391 gegen Sylvia Härtinger und Bernhard Oswald mit 392:391 gegen Gabriele Ziegler erfolgreich.

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