Finale Luftpistole

PSV Olympia Berlin – ein eingespieltes Team

03.02.2014 14:58

Im letzten Jahr konnte sich die Mannschaft des PSV Olympia Berlin nicht für das Finale qualifizieren, mehr noch, sie mussten sogar um den Klassenerhalt bangen, den sie erst in der Relegation sichern konnten. Umso glücklicher sind sie, dass es in der Saison 2013/14 wieder für den Finaleinzug gereicht hat, auch wenn die Personaldecke noch dünner war.

Dies ist vor allem auch den beiden starken Schützen auf den vorderen Positionen zu verdanken, die jeweils fünf ihrer Matches gewinnen konnten. Lediglich gegen die SGi Bassum und den SV Kriftel setzte es Niederlagen, so dass am Ende der vierte Platz in der Vorrunde erreicht werden konnte.

Im Viertelfinale steht die Mannschaft von Trainer Michael Wischnewsky vor einer großen Herausforderung. „Unser Gegner ist ja der Stärkste aus der Südgruppe. Das wird also eine ganz, ganz schwere Aufgabe. Die Tagesform und das Bewältigen des Erfolgsdrucks beim Gegner und bei uns werden über den Sieg entscheiden. Das Potential unserer Mannschaft reicht theoretisch aus, nicht ganz chancenlos zu sein“, ist sich der Trainer sicher.

Es ist die 14. Teilnahme beim Bundesligafinale der Mannschaft aus der Bundeshauptstadt, damit waren sie nur dreimal nicht in der Endrunde vertreten. Die Füchse aus Berlin treten mit demselben Personalstamm wie im vergangenen Jahr an. Auf den ersten Positionen sind die Berliner stark besetzt. Die beiden zweimaliger Olympiateilnehmer Wojciech Knappich aus Polen und Florian Schmidt, belegen die Plätze zwei und drei der Top-Scorerliste und auch Torsten Dworzak konnte sich mit drei Siegen immerhin unter den Top 20 platzieren. In der Mannschaft der Hauptstädter schießen auch zwei der ältesten Schützen der Bundesliga, Gernot Eder (48 Jahre) und Uwe Pottek (58 Jahre), die viele Jahre in der deutschen Nationalmannschaft aktiv waren. Zu den international erfahrenen Schützen zählt auch Holger Buchmann, der ebenfalls lange Jahre dem DSB-Nationalkader angehörte. Der jüngste im Team, das mit einem Durchschnittsalter von 42 Jahren zu den ältesten der Liga zählt, ist der erst 21-jährige Hauke Kenzler, der bei seinen beiden Einsätzen Bundesligaluft schnuppern konnte.

„Der Einzug ins Halbfinale wäre eine schöne Überraschung. Wir wollen das Finale als schöne Veranstaltung genießen, Spaß am Wettkampf haben und den Besten den Sieg wünschen.“ fasst der Trainer das Ziel zusammen. Was am Ende dabei raus kommt wird sich am 8. und 9. Februar in Rotenburg an der Fulda zeigen.