Bundesliga

PSV Olympia Berlin und HSG München sichern sich Bronzemedaille

14.02.2016 11:10

Beim Bundesligafinale Luftgewehr und Luftpistole haben sich die HSG München (Luftgewehr) und der PSV Olympia Berlin (Luftpistole) die Bronzemedaille gesichert. Im kleinen Finale um Rang drei bezwang die HSG München Germania Prittlbach knapp mit 3:2. Mit dem gleichen Resultat setzten sich die Schützen aus der Hauptstadt gegen die SGI Waldenburg durch.

Die Konstellation zwischen Berlin und Waldenburg war bereits nach dem ersten Durchgang für die Zuschauer in der Halle offensichtlich. Der Rekordmeister aus Baden-Württemberg lag an den Positionen eins und drei vorne, Berlin war auf den hinteren Rängen vier und fünf im Vorteil. Position zwei zwischen den beiden ehemaligen Nationalmannschaftsschützen Uwe Potteck (Berlin/Foto links) und Abdullah Ustaoglu (Waldenburg/Foto rechts) musste die Entscheidung bringen.


Joao Costa (383:377 gegen Wojciech Knapik) und der starke Philipp Käfer (384:379 gegen Florian Schmidt) hießen die ersten Punktgewinner für den siebenmaligen Meister, Josefin Eder (384:369 gegen Tobias Bumb) und Torsten Dworzak (383:378 gegen Tobias Backes) stellten für Berlin den Gleichstand der Partie her.


Während Abdullah Ustaoglu bereits seinen Wettkampf beendet hatte, musste der Olympiasieger von 1976 in Montreal, Uwe Potteck, noch vier Schüsse absolvieren und durfte sich dabei sogar zwei Neuner erlauben. Der Routinier meisterte dieser Aufgabe souverän und gewann mit 384:382 den entscheidenden dritten Mannschaftspunkt.


Auch mit dem Luftgewehr hatte sich die Situation frühzeitig geklärt. Nach der Hälfte des Wettkampfes war klar, dass die HSG die beiden vorderen Positionen und möglicherweise Position fünf gewinnen könnte.


Isabella Straub (Prittlbach) hatte an Position zwei anfangs der Begegnung Schwierigkeiten, schoss nur eine Serie von 95 Ringen. Das war schon der  Verlust des Duells, denn trotz drei weiterer Serien von optimalen 100 Ringen war Selina Gschwandtner München) nicht mehr einzuholen. Sie gewann mit 396:395.


Eine schwächere Serie von 96 Ringen brachte auch für Martin Strempfl (Prittlbach) das Aus. Nina-Lisa Kreutzer (München) behielt an der Spitzenposition mit 396:393 die Oberhand. Die Positionen drei und vier gingen durch Anna-Lena Kinateder (393:392 gegen Mario Nittel) und Yvonne Jaekel (391:390 gegen Tino Mohaupt) ganz knapp an Germania Prittlbach.


An Position fünf hatte Theresa Schwendner (München) ihren Wettkampf frühzeitig mit 393 Ringen beendet. Ihre Gegnerin, Julia Bauer (Prittlbach), hatte zu diesem Zeitpunkt 293 Ringe geschossen und musste nun zehn Mal die Zehn treffen, um noch in ein Stechen um den Gesamtsieg zu kommen.


Die Schützin aus Prittlbach schlug sich tapfer, konnte aber im 38. Schuss eine 9,7 nicht vermeiden, sodass der Sieg mit 393:392 an die Münchnerin ging, deren Verein am Ende mit 3:2 die Bronzemedaille gewann.


Alle Ergebnisse des Bundesligafinales in Rotenburg finden Sie über diesen Link.


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