Weltmeisterschaften

Qualifikationen in München und Suhl: Es geht um Changwon & Buenos Aires

25.07.2018 10:28

Die Weltmeisterschaft in Changwon/Südkorea (31. August bis 15. September) und die Youth Olympic Games in Buenos Aires/Argentinien (6. bis 18. Oktober) sind das große Ziel, doch der Weg dorthin ist beschwerlich. Vom 26. bis 29. Juli fällt auf den Schießanlagen in München und Suhl die Entscheidung, welche Athleten den DSB bei diesen beiden Großevents vertreten.

Dann finden im Rahmen der zweiten Rangliste WM-Qualifikationen in den Disziplinen Gewehr (Luft- und Kleinkalibergewehr) und Pistole (Luft-, Sport- und Schnellfeuerpistole) statt sowie die Luftgewehr- und -Pistolen-Qualifikation für die Youth Olympic Games.

Dabei ist die Zahl der WM- und Youth Olympic Games-Teilnehmer natürlich begrenzt. Maximal drei Athleten pro Geschlecht und Disziplin können für den DSB in  Changwon an den Start gehen, für Buenos Aires jeweils nur ein weiblicher und männlicher Schütze.

Teil eins der Ranglisten brachte auch einige überraschende Ergebnisse. So belegten die bei Weltcups überzeugenden Oliver Geis (Schnellfeuerpistole) und Jolyn Beer (Kleinkalibergewehr) nur Platz fünf bzw. sechs und müssen sich dementsprechend steigern, um das WM-Ticket zu lösen.

Eine Besonderheit stellen die Flinten-Disziplinen Trap und Skeet dar, die im Rahmen der EM in Leobersdorf/Österreich (30. Juli bis 12. August) ihre WM-Qualifikation haben. Athleten, die dort unter die ersten 20 kommen, haben ihr WM-Ticket sicher. Schützen, die sich nicht für die EM qualifiziert haben, können bei einem Norm-Wettkampf in Schale noch auf den WM-Zug springen, falls über die EM nicht alle WM-Plätze vergeben sind.

Nach der Qualifikation machen die Bundestrainer ihre Nominierungsvorschläge für die beiden Top-Events, die der Bundesausschuss Spitzensport prüft und abschließend freigibt.