Bundesliga

Querum und Feucht erste Teams im Halbfinale

19.02.2005 00:00

Mit jeweils zwei Siegen bei einer Niederlage haben sich in der Gruppe A beim Bundesligafinale der Bogenschützen in Waiblingen der SV Querum und die Bogenschützen Feucht für das Halbfinale qualifiziert.

 

Beide Mannschaften starteten im Gleichschritt und konnten ihre Auftaktbegegnungen mit 259:252 beenden. Die Braunschweiger Vorstädter, im Norden nach der Vorrunde die Nummer eins, besiegten dabei die SG Freiburg und Feucht hatte es mit dem BSC Laufdorf zu tun. Während Querum das ganze Match in Führung lag, ging es zwischen Laufdorf und Feucht zunächst sehr eng zu. Nach der ersten von drei Passen führten die Hessen sogar 88:87, doch ein schwacher zweiter Durchgang mit 80 Ringen machte alle Hoffnungen zunichte. 173:168 stand es nach zwei Drittel der Partie und dies war für Laufdorf nicht mehr aufzuholen.

Die zweiten Begegnungen verliefen dann weitaus spannender, denn Querum konnte sich erst im letzten Schuss gegen den BSC Laufdorf mit 258:257 durchsetzen. Auf den erst 16-jährigen Florian Floto (Foto) kam es am Ende an, denn er musste zum Sieg eine 10 erzielen und das schaffte der junge Mann dann auch. Betreuer Adolf Kemper nahm den zweiten Sieg im zweiten Match mit stoischer Ruhe hin. Auf die Frage nach der Favoritenstellung in dieser Gruppe antwortete er: „Es ist schön, wenn wir als Favoriten gehandelt werden, doch wir versuchen hier erst einmal, unseren selbstgestellten Ansprüchen gerecht zu werden. Alles weitere kommt dann schon.“

In der zweiten Partie konnte die SG Freiburg aufgrund einer starken zweiten Passe die Bogenschützen aus Feucht mit 251:249 bezwingen. Nach einem 81:85 Rückstand drehten die Baden-Württemberger den Spieß herum und gingen mit 169:164 ins letzte Drittel der Begegnung, wo ihr Vorsprung zwar zusammenschrumpfte, jedoch standen am Ende zwei Ringe Differenz zu dem jungen Team aus Feucht.

Florian Floto hatte als letzter Schütze bei Querum auch die Entscheidung in der Begegnung gegen Feucht in seinen Händen, denn diesmal benötigten die Braunschweiger eine 10, um noch auf einen Gleichstand zu kommen. In einem äußerst spannenden Match wechselte die Führung zwischen den beiden besten Teams dieser Gruppe und während nahezu der gesamten Partie war es nur ein Ring Differenz der die beiden Teams trennte. 86:85 stand es für Querum nach der ersten Passe, 172:171 führten die Franken nach dem zweiten Durchgang und nun hatte Feucht mit 258 Ringen das Match beendet und Florian Floto stand vor seinem letzten Schuss. Eine 9 brachte die endgültige Entscheidung für Feucht in dieser Partie und damit war klar, dass beide Mannschaften das Halbfinale erreichen würden.

Aufgrund der Ringzahlen geht Querum als Gruppenerster in die Vorschlussrunde, Feucht belegt den zweiten Platz, beide Teams mit jeweils 4:2 Punkten. Der 256:254-Sieg von Laufdorf gegen Freiburg hat keinen Einfluss mehr auf das Weiterkommen beider Mannschaften, die mit jeweils 2:4 Zählern ausscheiden.

Alle Ergebnisse vom Bundesligafinale finden Sie hier.