Mit 49 getroffenen Scheiben beendete der junge Brandenburger den ersten Tag ganz weit vorne und auch in den letzten drei Durchgängen blieb er mit zweimal 24 und 25 Treffern in der letzten Serie an der Spitze dran und erreichte als Sechster das Finale.

Nach zwei Fehlern an der schwierigen Position vier kam der 27-jährige Weltmeisterschaftssiebte von München 2010 auf 23 Treffern im Finale und zielte damit nur knapp am Edelmetall vorbei. Mit 146 getroffenen Zielen sicherte sich Efthimios Mitas (Griechenland) die Bronzemedaille und seinem Verband einen olympischen Quotenplatz.

Um den Sieg musste ein Stechen entscheiden, denn Anders Golding (Dänemark) und Georgios Achilleos (Zypern) hatten jeweils 149 Mal getroffen. Der Däne, der nach Norwegen umziehen musste, um regelmäßig trainieren zu können, weil die Umweltgesetze in Dänemark ein entsprechendes Training nicht zulassen, setzte sich schließlich in diesem Shoot-off gegen den Weltmeister von 2007 von der Mittelmeerinsel mit 2:1 durch und gewann damit für den dänischen Verband auch das zweite Olympiaticket, das in diesem Wettbewerb vergeben wurde.

Axel Wegner, der lange Zeit gleichauf mit Ralf Buchheim gelegen hatte, kam mit 120 Treffern auf Rang 25 und Frank Cordesmeyer (Rheine) belegte im Gesamtklassement Platz 116 mit 110 getroffenen Scheiben. Die deutschen Skeetschützen haben bei den Europameisterschaften in drei Wochen in Belgrad eine weitere Chance, sich für die Olympischen Spiele 2012 in London zu qualifizieren.

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Foto: © DSB/Schreyer