International
Ralf Schumann nach 1. Halbserie vorn
Der Doppelolympiasieger von Barcelona 1992 und Atlanta 1996, Ralf Schumann (Stockheim/Foto), führt nach der ersten Halbserie den Wettbewerb der weltbesten Schützen bei der 11. Olympischen Schnellfeuerwoche in Wiesbaden mit 296 Ringen an.
Nach zwei 98-er Serien bei acht und sechs Sekunden ließ der 41-jährige Ausnahmeschütze in dieser Disziplin eine 100-er Serie im Vier-Sekunden-Rhythmus folgen, die ihm mit diesem Gesamtergebnis den Spitzenplatz unter den hochkarätigen Teilnehmern aus 16 Nationen sicherte.
Der Bronzemedaillengewinner von Sydney 2000, Iulian Raicea (Rumänien), folgt nach der Hälfte des Vorkampfes mit 295 Ringen auf dem zweiten Platz vor dem ringgleichen Europameisterschaftsfünften von Pilsen 2003, Sergei Poliakow (Russland).
Ralf Lauter (Frankfurt am Main) ist mit 293 Ringen und Platz sieben derzeit zweitbester Schütze des DSB, während der amtierende Weltmeister Marco Spangenberg (Oberwallmenach) mit 288 Ringen auf Platz 22 und der Europameister von 2001, Klaus-Dieter Schmidt (Lauscha), mit 284 Ringen auf dem 33. Rang stehen. Spannende Wettkämpfe sind morgen beim entscheidenden zweiten Durchgang also zu erwarten.
Bei den Junioren stehen sogar fünf Teilnehmer des Deutschen Schützenbundes auf den vorderen Rängen. Christian Reitz (Löbau/292 Ringe) führt vor Dirk Heinen (Kriftel/291 Ringe) und Torsten Moses (Katzenelnbogen/290 Ringe).
Mit jeweils 287 Ringen stehen Philipp Wagenitz (Löbau) und Conny Konstandin (Karlsbad) auf den Plätzen vier und fünf.