Olympische Spiele

Ralf Schumann überlegener Qualifikationssieger

13.05.2008 00:00

Ralf Schumann (Stockheim/Foto) hat die interne Vorausscheidung der Olympiaqualifikation mit der Schnellfeuerpistole überlegen gewonnen. Mit zwei Weltklasseergebnissen von 588 und 587 Ringen setzte der dreimalige Olympiasieger im Schießsportzentrum Suhl ein deutliches Zeichen seiner Stärke.

 

Bundestrainer Peter Kraneis hatte die fünf Schützen auf den Schießstand auf dem Friedberg eingeladen, die den Status des Top Teams des Deutschen Schützenbundes erfüllen. Aus diesem Elitekreis mussten die drei Sportler bestimmt werden, die bei den kommenden Weltcups in München und in Mailand antreten.

Diese beiden hochrangigen internationalen Veranstaltungen sind die endgültige Qualifikation für die Olympischen Spiele in Peking. Nach dem Weltcup in der norditalienischen Metropole werden aus diesem Trio die beiden Schützen benannt, die für den DSB in der chinesischen Hauptstadt um Olympiamedaillen kämpfen.

Mit 582 und 584 Ringen überzeugte auch Juniorenweltmeister Christian Reitz (Kriftel), der erst in dieser Saison zu den Erwachsenen gestoßen ist. Der 21-jährige Student, der sich beim ersten Weltcup diesen Jahres in Rio de Janeiro (Brasilien) mit seinem Sieg gleich in den Kreis der Olympiakandidaten schoss, belegte Rang zwei der Qualifikation vor Mario Spangenberg (Oberwallmenach), der mit 577 und 576 Ringen in den beiden Durchgängen Platz drei belegte und damit weiterhin auf das Olympiaticket für Peking hoffen darf.

Nur einen Ring dahinter belegte Marcel Goelden (Warburg) Platz vier und der Weltmeister von Lahti 2002, Marco Spangenberg (Oberwallmenach), folgte mit noch einmal zwei Ringen Differenz auf Platz fünf.