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Reiterliche Vereinigung (FN) bittet um Unterstützung bei Petition gegen Pferdesteuer

15.03.2013 10:21

Sportschützen wissen, welche negativen Auswirkungen die Einführung einer Sportgerätesteuer auf ihr Hobby haben kann. In den vergangenen Monaten haben sie sich daher deutlich gegen eine derartige Besteuerung ausgesprochen (DSB.de berichtete regelmäßig). Selbst der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes, Dr. Thomas Bach, erklärte damals ausdrücklich: "Es ist eine gute Tradition in Deutschland, die bislang auch noch nie durchbrochen wurde, Sportgeräte nicht zu besteuern."

Inzwischen ist eine weitere Steuer dieser Art in der Diskussion: Diesmal könnte sie in manchen Kommunen Reiter und Pferdehalter treffen. Mit einer bundesweiten Petition an alle Städte und Gemeinden soll diese Pferdesteuer verhindert werden.

Unter Federführung der Reiterlichen Vereinigung (FN) rufen die deutschen Pferdesport- und -zuchtverbände daher zu einer Protestaktion auf. Adressaten der Online-Petition sind der Deutsche Städtetag sowie der Deutsche Städte- und Gemeindebund. FN-Generalsekretär Soenke Lauterbach sagte in diesem Zusammenhang wörtlich: "Je mehr Unterschriften gesammelt werden, desto erfolgversprechender ist die Petition." Die Pferdesport- und -zuchtverbände hoffen nun auf die Solidarität aller Pferdefreunde, aber auch auf die Unterstützung der Mitglieder der übrigen deutschen Sportverbände, um ein Zeichen gegen die Sportgerätebesteuerung zu setzen.

Die Online-Petition kann noch bis 31.03.2013 direkt unter diesem Link - auch anonym - unterzeichnet werden. Weitere Informationen zu diesem wichtigen Thema des deutschen Sports finden Sie unter www.pferd-aktuell.de.