2:1 für Weil stand es nach regulärem Abschluss der Partie, denn Michael Schwald (380:378 gegen Abdullah Ustaoglu) und Christian Schebesta (381:380 gegen Andreas Schneider) hatten für die Südbadener an den Positionen zwei und drei gepunktet, während auf Position fünf Michael Heise (377:371 gegen Nathalie Schelken) einen Zähler für die Waldenburger sichern konnte.

An der Spitzenposition stand es zwischen Philipp Käfer (Waldenburg) und Pavel Svetlik (Weil) mit 384:384 ebenso unentschieden wie auf Position vier beim 372:372 zwischen Wolfgang Renner und Mustafa Ustaoglu. Für die Zuschauer in Waldenburg, die ihr Team natürlich anfeuerten, konnte die Spannung also nicht größer sein.

Zunächst gewann Wolfgang Renner sein Shoot-off gegen Mustafa Ustaoglu mit 9:8, danach machte Philipp Käfer beim 9:7 gegen Pavel Svetlik den entscheidenden Punkt gegen den ESV Weil am Rhein und sicherte gleichzeitig seinem Team endgültig das Finalticket.

Bereits am Tag zuvor musste der ESV Weil am Rhein sich der SSG Dynamit Fürth mit 2:3 geschlagen geben und rutschte mit nun 6:4 Punkten auf den dritten Tabellenplatz ab, während Waldenburg in eigener Halle gegen die SGI Ludwigsburg beim 3:2 einen weiteren Erfolg feiern durfte.

Mit 8:2-Punkten ist nun vor den letzten beiden Begegnungen der Gruppenphase im Januar 2014 der SV Kelheim-Gmünd härtester Verfolger der Waldenburger. Kelheim, das zum ersten Mal in dieser Saison wieder Nationalmannschaftsschützin Monika Karsch (Archivfoto) einsetzte, siegte gegen die Singoldschützen Großaitingen mit 3:2 und ließ auch beim 4:1 gegen die HSG München nichts anbrennen. Monika Karsch steuerte zwei Siegpunkte zu den erfolgreichen Auftritten des Teams bei.

Wie der ESV Weil am Rhein haben auch die HSG München und die SSG Dynamit Fürth 6:4 Punkte und hoffen natürlich damit auf die Teilnahme am Bundesligafinale im kommenden Februar in Rotenburg an der Fulda.

Mit jeweils 2:8-Zählern liegen die SGI Ludwigsburg und die Sportschützen vom TSV Ötlingen derzeit auf den Plätzen sechs und sieben, während die Singoldschützen aus Großaitingen mit 0:10 Punkten den letzten Platz einnehmen und sich bei den ausstehenden Partien gegen Fürth und Waldenburg kaum noch Hoffnung auf den Klassenerhalt machen können.

Für Ludwigsburg und Ötlingen wird sicherlich das direkte Aufeinandertreffen am 11. Januar 2014 entscheidend sein, wenn beide Vereine in Ludwigsburg versuchen, den rettenden sechsten Platz zu erreichen und damit der Relegation aus dem Weg gehen können.

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