Finale Luftgewehr

SB Freiheit – Die jungen Wilden

22.01.2015 15:08

Die Entwicklung bei der SB Freiheit verläuft rasant. 2013 stieg das Luftgewehrteam aus Niedersachen in die erste Bundesliga auf. 2015 nimmt die Mannschaft zum zweiten Mal am Finale der deutschen Mannschaftsliga teil. Und dabei kann die Truppe von Christian Pinno in den nächsten Jahren noch sehr viel erreichen.

Bei 25 Jahren liegt der Altersdurchschnitt der SB, und ist damit die jüngste Mannschaft der Liga. Trotzdem oder gerade deswegen stehen sie ihren Konkurrenten in nichts nach. Mit vier gewonnenen und drei verlorenen Kämpfe und einem Verhältnis von 22:13 Einzelpunkten, konnte sich das Team aus Osterode als viertplatzierter der Bundesliga Nord für das Finale qualifizieren. Besondere Duelle in dieser Saison waren die beiden Siege gegen Nordstemmen und Hamm. „Wie haben jeweils am Vortag hauchdünn im Stechen verloren. Die Einstellung der Athleten für den nächsten Kampf war sehr beeindruckend“, erzählt Teammanger Werner Kief.

Im Viertelfinale trifft die Mannschaft um Nachwuchstalent Jolyn Beer nun auf die SG Coburg. „Coburg ist ganz klar Favorit in diesem Duell, wir benötigen einen perfekten Tag, um diese exzellent besetzte Mannschaft schlagen zu können“, schätzt Kief die Lage ein. Dennoch, das Ziel der SB Freiheit ist das Halbfinale.

Dabei ist das Finale und die Bundesliga insgesamt ein Mammutprojekt für die Schützenbrüderschaft. „Wir haben einige Sponsoren gewonnen und auch der Zuspruch bei den Heimwettkämpfen wird immer größer, wir sind stolz zu sehen, dass unsere Leistung geschätzt wird“, so Kief über die Entwicklung des kleinen Vereins. Auch in Zukunft kann mit großen Leistungen aus Osterode gerechnet werden. Neben den erfahrenen Schützen Sebastian Höfs, Martina Prekel sowie Alin George Moldoveanu sind die Youngsters Sören Meissner, Alexander Bederke, Patricia Piepjohn, Michael Bamsey, Jolyn Beer und Neuzugang Pamela Bindel Kandidaten, um beim Finale an der Linie zu stehen und dies auch noch viele weitere Jahre zu tun. Mit so einer Unterstützung im Rücken und so viel Potenzial im Kader dürfen die Zuschauer auf die Leistung der Niedersachsen im Finale gespannt sein.