International
Schnellfeuer-Nationalteam Breslau: Wettkampf-Abbruch nach Top-Leistungen
Vom 9. bis 15. März wollten die deutschen Schnellfeuerpistolen-Asse beim 8. Grand Prix Jozef Zapedzki in Breslau/POL ihr Können überprüfen. Nach starken Leistungen an den ersten Tagen wurde am Freitagabend (13. März) das Programm aufgrund der Coronavirus-Pandemie vorzeitig abgebrochen.
„Der Abbruch kam quasi als Nachtisch beim Bankett am Freitagabend“, berichtete Bundestrainer Detlef Glenz. Dadurch fiel das zweite Halbprogramm des zweiten Wettkampfes weg, Max Schenk durfte sich nach dem hervorragenden Start über den Sieg und eine Luftpistole freuen, die er für starke 294 Ringe im ersten Halbprogramm erhielt.
Im ersten Wettkampf, der mit Startern aus zahlreichen Nationen hochkarätig besetzt war, dominierten die Franzosen: Jean Quiquampoix siegte, Dritter wurde Clement Bessaguet. Dazwischen „mogelte“ sich Olympiasieger Christian Reitz, „der als Einziger mit dem wie entfesselt schießenden Quiquampoix im Finale mithalten konnte“, so Glenz.
Der Bundestrainer hob zudem die starken Leistungen seiner Junioren hervor: „Die haben sich toll verkauft, obwohl das Ganze eher als Kontrolle des aktuellen Leistungsvermögens diente und sie beispielsweise noch gar nicht die 4-Sekunden-Serie trainiert haben“, so Glenz. 293 Ringe von Florian Peter im Halbprogramm sowie 576 Ringe (jeweils persönliche Bestleistung) von Nick Ruß und Fabian Otto sowie 569 Ringe von Stefan Holl lassen auch für die Zukunft der Schnellfeuerpistolen-Gilde hoffen.
Das deutsche Team in Breslau
Erwachsene: Christian Reitz, Oliver Geis, Christian Freckmann, Andreas Meixner, Mathias Putzmann, Aaron Sauter, Maximilian Schenk
Junioren: Florian Peter, Stefan Holl, Fabian Otto, Nick Russ