International

Schnellfeuerwoche Breslau: Gelungener Saisonauftakt für DSB-Team

25.03.2025 08:23

Mit vier Einzel- sowie zwei Teammedaillen kehrt das deutsche Schnellfeuerpistolen-Team von den sechs Tagen in Breslau/POL zurück. Florian Peter und Christian Reitz bei den Erwachsenen sowie Fiete Kühn und Annis Charaf bei den Junioren konnten sich über Edelmetall freuen.

Foto: Lisa Haensch / Haben allen Grund zum Strahlen: Christian Reitz und Florian Peter zeigten - auch für sie selbst überraschend - starke und stabile Leistungen in Breslau.
Foto: Lisa Haensch / Haben allen Grund zum Strahlen: Christian Reitz und Florian Peter zeigten - auch für sie selbst überraschend - starke und stabile Leistungen in Breslau.

Die Schnellfeuerwoche in Breslau ist der traditionelle internationale Jahresauftakt für die Athleten dieser Disziplin. Das Teilnehmerfeld ist hochkarätig besetzt, bis auf die Asiaten ist alles da, was Rang und Namen hat. Dementsprechend hoch fielen auch die Ergebnisse aus, erfreulicherweise auch bei den DSB-Schützen. Im ersten Wettkampf qualifizierten sich Florian Peter (590) und Christian Reitz (589) als Zweiter bzw. Dritter für das Finale, Emanuel Müller verfehlte dies mit 582 Ringen als Siebter knapp. Während es im Finale für Reitz nicht lief und er Platz sechs belegte, sicherte sich Peter die Bronzemedaille und sagte: „Der erste Wettkampf hat mich sehr positiv überrascht. Der war sehr schön geschossen, und im ersten Wettkampf gleich 590 zu schießen, gibt einem keinen Grund, sich zu beschweren. Mit dem Finale bin ich auch super zufrieden. Das Niveau war wie in der Qualifikation sehr hoch, und da bin ich mit dem dritten Platz mehr als zufrieden.“
Auch im zweiten Wettkampf stand das gleiche DSB-Duo im Finale, Reitz mit 587 Ringen, Peter mit 582 Ringen („Beim zweiten Wettkampf hat man dann gemerkt, dass ich dieses Jahr noch nicht viel 4 Sekunden trainiert habe. Da fehlt einfach noch die Konstanz in der Schießtechnik. Aber für meinen Trainingsstand kann ich mich auch da absolut nicht beschweren.“). Oliver Geis verpasste die Top Sechs mit 581 Ringen knapp. Im Finale lief es für Reitz dieses Mal wesentlich besser, bis auf eine Serie lieferte er nur vier bzw. fünf Treffer und wurde hinter dem doppelt siegreichen Ukrainer Korostylov mit Silber belohnt, während Peter sich dieses Mal mit Rang sechs begnügen musste. Wie Peter war auch Routinier Reitz mit seiner Form und seinen Auftritten höchst einverstanden: „Ich bin super zufrieden. Es war eine kleine Generalprobe für den Saisonauftakt. Vor allem bei den Vier-Sekunden-Serien war es ein kalkuliertes Risiko, dass diese Serien schiefgehen können, weil sie noch nicht so vorbereitet und trainiert waren. Aber es hat sehr gut funktioniert. Die Serien sind technisch gut gelaufen und dementsprechend auf der Scheibe angekommen sind. Das war auch für mich überraschend, dass es so gut funktioniert hat. Für den weiteren Saisonverlauf bedeutet das, noch ein bisschen zu feilen und zu stabilisieren.“

Bei den Junioren konnten Fiete Kühn und Annis Charaf, der für den Landesverband Thüringen an den Start ging, glänzen: Beide Male standen sie im Finale der besten sechs Schützen, beide Male hieß es Silber. Zunächst für Kühn, dann für Charif.

Und auch im Teamwettbewerb standen zweimal deutsche Schützen auf dem Podest: Zunächst mussten sich Florian Peter, Emanuel Müller und Oliver Geis (1742) nur den starken Franzosen geschlagen geben, im zweiten Teamwettbewerb verfehlten Christian Reitz, Florian Peter und Emanuel Müller (1745 Ringe) das oberste Treppchen um exakt einen Ring. Italien war dieses Mal ganz vorne.

Das DSB-Team in Breslau
Männer: Christian Reitz (Regensburg), Florian Peter (Obertshausen), Oliver Geis (Bad Camberg), Emanuel Müller (Pfullingen), Fabian Otto (Heringen)
Junioren: Fiete Kühn (Stralsund), Philip Liebrecht (Isernhagen), Arne Schallus (Suhl), Fynn Kramer (Eschach-Holzhausen)

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