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Schützen beschenken Kinder mit Körperbehinderung

25.02.2008 00:00

Ein ganz besonderes Geschenk überbrachten DSB-Präsident Josef Ambacher und der erste Landesjugendleiter der Bayerischen Schützenjugend, Josef Locher, den Schülerinnen und Schüler des Pater-Rupert-Mayer-Zentrums in Regensburg. Zwei nagelneue Lichtgewehre gingen an die beiden Klassen dieser Einrichtung, die als Preisträger eines bayernweiten Wettbewerbs vor wenigen Wochen siegreich blieben.

 

Das Pater-Rupert-Mayer-Zentrum, ein Förderzentrum mit Schwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg, und die Bayerische Sportschützenjugend pflegen seit längerem gute Kontakte.

Die Freude an den beiden Lichtgewehren war riesengroß - die Neugierde natürlich auch. Wie funktioniert ein Lichtgewehr? Wie geht man damit um? Ist das nicht gefährlich? Da konnten die Experten aus dem Sportschießen fachkundige Antwort geben. Gefährlich, das sei vorweg bemerkt, ist da überhaupt nichts.

Lichtgewehre sind reine Sportgeräte, die nur mit einem Lichtimpuls und nicht mit einem Geschoss schießen. Für die Schülerinnen und Schüler waren die zwei Lichtgewehre ein wirklich tolles Geschenk. „Sie

sind für uns hervorragend geeignet", freut sich Reinhard Mehringer, der Gesamtleiter des Zentrums, „wir können sie problemlos drinnen wie draußen einsetzen. Sie unterliegen ja nicht dem Waffengesetz." Sportschießen fördere die Konzentrationsfähigkeit, verbessere die Körperbeherrschung und wirke sich damit positiv auf die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen aus, so Mehringer weiter.

Jährlich finden die Bayerischen Körperbehindertenmeisterschaften im Sportschießen statt. Sportler mit einer Körperbehinderung können grundsätzlich an allen Schiessportdisziplinen teilnehmen. Das Regelwerk des Deutschen Schützenbundes sieht hierfür einige Sonderregelungen vor.