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Schützen gegen Extremismus: Erstes Treffen der AG-Teilnehmer
Am Donnerstag, 2. Juli, war es soweit: Die AG „Schützen gegen Extremismus“ traf sich zu einem ersten Austausch über das Projekt – in Corona-Zeiten verlief die Zusammenkunft der 15 Teilnehmer natürlich virtuell.
Präsident Hans-Heinrich von Schönfels unterstrich, wie wichtig ihm sowie der gesamten DSB-Verbandsführung dieses Thema ist: „Wir haben – aufgrund der Besonderheit unserer Sportgeräte – eine besondere Verantwortung. Deshalb stellen wir uns die Frage: Wie schützen wir uns gegen Extremismus?“ Zugleich sprach er seinen Dank an die AG-Mitglieder aus, die sich aus Vertretern des Hessischen Ministeriums des Innern und für Sport (HMdIS), des Landessportbundes Hessen, den Landesverbänden, Vereinen und natürlich dem DSB rekrutieren.
Das DSB-Präsidium hatte nach der schrecklichen Tat von Hanau sowie den rechtsextremen Anschlägen auf Walter Lübcke und einen Eritreer in Wächtersbach - in allen Fällen stammten die Täter aus dem Umfeld unserer Vereine - einstimmig beschlossen, die Präventionsarbeit gegen Extremismus in Schützenvereinen weiter zu forcieren.
Wir müssen das Thema in unsere Trainer- und Jugend-Ausbildung aufnehmen sowie die Haltung und Werte unserer Schützenfamilie stärken!
In Zusammenarbeit mit den Experten des Hessischen Informations- und Kompetenzzentrums gegen Extremismus (HKE) des HMI wurde als erster Schritt ein Informations-Flyer erstellt, nun soll mit Hilfe der AG ein Konzept entwickelt werden, wie zum einen extremistische Menschen in den eigenen Reihen erkannt werden und zum anderen auch präventiv geschult wird, um ein Bewusstsein zu schaffen: „Wir müssen das Thema in unsere Trainer- und Jugend-Ausbildung aufnehmen sowie die Haltung und Werte unserer Schützenfamilie stärken“, sagt von Schönfels.