„Die Anreise hat trotz der Streikmaßnahmen im Luftverkehr tadellos funktioniert“, berichtete DSB-Sportdirektor Heiner Gabelmann, der als Delegationsleiter und Chef d’Equipe Sport- und Bogenschießen alle organisatorischen Fäden in der Hand hält, „auch die Zollformalitäten bezüglich unserer Waffen und Munition wurden seitens der chinesischen Beamten im Gegensatz zum Weltcup vor vier Monaten zügig abgewickelt, sodass wir keine Verzögerungen in Kauf nehmen mussten.“

Großes Lob auch über die Räumlichkeiten im olympischen Dorf. Die deutschen Schützen belegen die drei obersten Stockwerke in einem sechsgeschossigen Haus, wohnen dort in vier Appartements zu jeweils sechs Personen sowie einer Wohnung mit drei Personen und fühlen sich wohl.

„Die Wettkampfstätten kennen die meisten Schützen ja vom vorolympischen Weltcup, der hier im April stattgefunden hatte“, erläuterte Heiner Gabelmann, „dort hat sich bis auf ein paar medientechnische Erweiterungen, also Kamerastandpunkte und Reporterkabinen, nichts verändert. Alle bisher angekommenen Mannschaftsmitglieder sind wohlauf und freuen sich auf ihre Wettkämpfe.“

Am kommenden Samstag stehen die ersten Entscheidungen im Sportschießen auf dem Programm. Das Luftgewehrfinale (Foto Finalhalle) der Damen beginnt nach deutscher Zeit um 04.30 Uhr, gefolgt vom Finale Luftpistole der Herren um 9.00 Uhr.