Bundesliga

Schützengilde Waldenburg mit Optimalergebnis

18.10.2004 00:00

Einen exzellenten Start in die neue Bundesligasaison 2004/2005 der Luftpistole hatte in der Gruppe Süd die Schützengilde Waldenburg, die zwei Mal mit dem Idealergebnis von 5:0 ihre Wettkämpfe abschließen konnte. Der Vizemeister des Vorjahres, die Sportschützen vom TSV Ötlingen, und die SSG Dynamit Fürth hatten gegen das Team um den russischen Weltklasseschützen Wladimir Gontscharow nicht den Hauch einer Chance.

 

Gegen Ötlingen zeigten die Waldenburger eine absolut geschlossene Mannschaftsleistung, wobei kein Schütze unter 380 Ringen blieb. Die beiden Neuzugänge Leo Braun und Patrick Lengerer, beide kamen von der Schützengilde Ludwigsburg, fügten sich gleich nahtlos in das Team ein. Mit insgesamt 1915 Ringen schlossen die Waldenburger jeweils beide Partien mit dem höchsten Mannschaftsergebnis ab, das es jemals in der Bundesliga Luftpistole gegeben hat. Dies zeigt schon nach dem Auftaktwochenende, das mit diesem Team bei der Titelvergabe ganz stark zu rechnen ist.

Der ESV Weil am Rhein kam ebenfalls glänzend aus den Startlöchern und fertigte am Samstag die SSG Dynamit Fürth mit 5:0 und tags drauf den TSV Ötlingen mit 4:1 ab, wobei dieser Sieg trotz des vermeintlich klaren Ergebnisses heftig umkämpft war. Der Vizemeister stemmte sich gegen die zweite drohende Niederlage, musste sich jedoch am Ende den Südbadenern geschlagen geben. Olympiateilnehmer Abdullah Ustaoglu zeigte in beiden Duellen seine gute Form und punktete für das Team des ESV.

Zwei weitere Mannschaften kamen ohne Minuszähler aus den beiden Partien des ersten Wettkampfwochenendes. Beim Aufsteiger SV Kelheim-Gmünd standen beim 4:1 gegen die SG Ulrichshögl mit Munkhbayar Dorjsuren, Monika Martin, Sebastian Rosner und Thomas Karsch gleich alle vier Zugänge auf der Siegerliste, lediglich Günter Zöbl musste sich in der Spitzenbegegnung Tobias Steinberger beugen. Die Olympiasechste von Athen, Sebastian Rosner und Thomas Karsch waren auch die entscheidenden Akteure beim 3:2 gegen die SG Ludwigshafen.

Die Schützengilde Ludwigsburg, die mit Munkhbayar Dorjsuren, Leo Braun und Patrick Lengerer gleich drei ihrer Besten vor der Saison verloren hatte, konnte sich mit 3:2 gegen Ludwigshafen und 4:1 gegen Ulrichshögl nach dem ersten Wettkampftag ebenfalls in der Spitzengruppe platzieren.

Am Tabellenende liegen dementsprechend mit Ludwigshafen, Ulrichshögl, Ötlingen und Fürth vier Teams, die an diesem Wochenende leer ausgingen. Für Fürth kam es dabei ganz schlimm, denn der Verein weist nach zwei Partien mit 0:4 Mannschaftspunkten und 0:10 Einzelpunkten noch keinen einzigen Sieg auf.

Alle Ergebnisse vom ersten Wettkampfwochenende der Bundesliga Luftpistole Gruppe Süd finden Sie hier.