Bundesliga

SGI Ludwigsburg und HSG München eine Runde weiter

02.02.2013 11:51

Beim Bundesligafinale in Rotenburg sind die SGI Ludwigsburg mit der Luftpistole und die HSG München mit dem Luftgewehr im Halbfinale. In zwei sehr spannenden Begegnungen setzten sich die Baden-Württemberger knapp mit 3:2 gegen den SV Sülfeld durch, die Bayern erreichten einen 3:1-Erfolg gegen Post SV Düsseldorf.

 

Auf den hinteren Positionen wurde das Luftpistolenduell entschieden, denn in der Spitzenbegegnung hatte Giuseppe Giordano (SV Sülfeld) recht früh gegen Celine Goberville (Ludwigsburg) die Nase vorn. Der Italiener führte nach jeder Serie und brachte seinen Vorsprung schließlich mit 383:380 ins Ziel.

Auf den Positionen zwei und drei waren Florian Brunner und Frederic Dzierzon für Ludwigsburg erfolgreich. Ihre Gegner, Maren Johann und Robert Janikulla, kamen nur sehr schwer in den Wettkampf und hatten während der gesamten 50 Minuten keine Chance. 376:365 und 376:366 hießen die Resultate jeweils für Ludwigsburg.

Auf den hinteren Ständen dagegen Hochspannung. Zunächst führte Armin Boess (Ludwigsburg) gegen Carmen Seeger (Sülfeld), doch dann drehte die ehemalige Nationalkaderschützin noch die Partie und gewann mit 368:365 den zweiten Punkt für die Niedersachsen.

Ihr Ehemann Frank Seeger (Foto rechts) hatte es für seinen Verein in der Hand, denn nach 24 Schüssen führte er gegen Julia Hochmuth (Foto links) mit 222:221, doch die Nationalmannschaftsschützin konnte sich gegen Ende der Auseinandersetzung steigern, behielt die Nerven, zog zwei Schüsse vor Schluss mit drei Ringen davon und brachte ihrem Verein mit 370:366 den entscheidenden dritten Mannschaftspunkt.

Höchstspannung auch in der Paarung München gegen Düsseldorf mit dem Luftgewehr. Hier war es Sonja Pfeilschifter, die wenige Minuten vor Schluss mit einer Zehn alles klar machte und den wichtigen dritten Mannschaftspunkt für ihr Team sicherte.

Ihr Gegner, Peter Hellenbrand, hatte sich ausgezeichnet gegen die vielfache Welt- und Europameisterin geschlagen. Mit 397 Ringen kam er ins Ziel und musste zusehen, wie die beste deutsche Gewehrschützin der letzten Jahre seinen Vorsprung immer weiter reduzierte, eine Zehn nach der anderen erzielte und mit dem letzten Schuss an ihm vorbeizog. 398:397 hieß das Ergebnis.

Zuvor hatten für München Constanze Rotzsch mit 393:390 gegen Jessica Kregel und Tino Mohaupt mit 388:387 knapp gegen Michael Schneider gewonnen, während Jessica Mager mit 397:396 gegen Emelie Evesque den einzigen Punkt für die Westdeutschen holte.

An Position drei kam es zwischen Selina Gschwandtner (München) und Amelie Kleinmanns (Düsseldorf) zu einem 393:393-Remis, das Stechen wurde aber nicht mehr ausgetragen, da die Partie insgesamt bereits entschieden war.

Die kompletten Ergebnisse vom Bundesligafinale Luftgewehr und Luftpistole in Rotenburg an der Fulda finden Sie über die jeweiligen Links.