Entscheidenden Anteil an dieser Siegesserie hatten dabei Alexander Fröse (Foto) und Jeff Henckels. Alexander Fröse schaffte es an diesem Tag, 21 Mal hintereinander das Optimalergebnis von 10 Ringen zu erzielen und der Luxemburger Spitzenschütze im Team der SGI Welzheim stellte in den Wettkämpfen mit einmal 89 Ringen und vier Mal 88 Ringen seine Klasse mehrfach unter Beweis.

Mit insgesamt 1816 Ringen erzielte die Auswahl aus Welzheim, die den Deutschen Mannschaftsmeistertitel schon drei Mal gewinnen konnte, in Nürnberg auch das absolut beste Tagesergebnis aller sieben Mannschaften und führt die Gruppe Süd mit insgesamt 38:4 Punkten souverän an.

Hinter dem dominierenden Team aus Welzheim konnten die drei Verfolger BS Feucht (29:13 Punkte), der amtierende Deutsche Meister FSG Tacherting (26:16) und die SG Freiburg (23:19) mit einer Wettkampfbilanz von jeweils fünf Siegen bei zwei Niederlagen ihre Positionen in der Tabelle festigen. Dieses Trio dürfte auch dem Spitzenreiter in das Bundesligafinale am 19. Februar 2005 in Waiblingen folgen.

Die besten Chancen, mit einer herausragenden Leistung am letzten Wettkampftag, dem 29. Januar 2005, in der Justinus Kerner Halle in Welzheim doch noch das Ticket für die Endrunde zu gewinnen, hat das Team von Hubertus Dörsdorf, doch liegen die Saarländer bei 18:24 Zählern schon fünf Punkte hinter Freiburg zurück.

Für den SSV Rehau (14:28) sowie für Gut Schuss Boxdorf und SK Fellbach-Schmiden (beide 10:32) geht es in zwei Wochen darum, den Verbleib in der höchsten deutschen Liga zu sichern. Alle drei Mannschaften erzielten in Nürnberg nur zu einen einzigen Sieg und kamen dagegen sechs Mal als Verlierer aus dem Wettkampf zurück. Eine bittere Bilanz.