Lediglich am zweiten Wettkampftag ließen sich die Welzheimer in Trostberg zweimal überraschen, als sie gegen Hubertus Dörsdorf und dann gegen die SG Freiburg unterlagen, ansonsten gingen die Schützinnen und Schützen aus dem kleinen Örtchen in Baden-Württemberg als Seriensieger vom Stand.

Auch vor eigenem Publikum in der Justinus Kerner war das Team um die Olympiateilnehmerin Anja Hitzler (Foto) nicht zu bezwingen. Mit 253:257 und damit vier Ringen Rückstand zog sich SK Fellbach-Schmiden noch am besten aus der Affaire. Selbstverständlich erzielte die SGI auch das beste Tagesergebnis. 263:256 lautete das Endresultat gegen die SG Freiburg.

Auf den ersten vier Plätzen gab es keine Veränderung in den Rängen. Die Bogenschützen aus Feucht konnten ihren zweiten Platz durch fünf Siege in den letzten Vorrundenwettkämpfen untermauern und sind sicherlich das Überraschungsteam dieser Saison, das sich bisher glänzend geschlagen hat. 38:18 Punkte heißt die Bilanz nach 28 Partien in der Bundesliga Gruppe Süd.

Dahinter der amtierende Deutsche Mannschaftsmeister FSG Tacherting mit 34:22 Zählern und die SG Freiburg, die mit 33:23 Punkten den vierten Rang einnimmt. Fünf Siege für Freiburg und vier gewonnene Begegnungen für Tacherting lautete das Endergebnis für beide Vereine in Welzheim und damit konnten sie sich ohne Probleme für das Bundesligafinale qualifizieren.

Hubertus Dörsdorf hatte vor den letzten Partien noch eine kleine Chance auf die Endrunde, den Saarländern gelang aber in Welzheim nur ein einziger Sieg in sieben Matches und das reichte natürlich nicht für das Ticket nach Waiblingen. Gut Schuss Boxdorf, vor dem Wettkampf in Welzheim auf Platz sieben, rettete sich durch vier Siege vor dem drohenden Abstieg und tauschte den Rang mit dem SSV Rehau, der nun zusammen mit SK Fellbach-Schmiden zurück in die 2. Liga muss. 14:32 Punkte sind für das Oberhaus im Bogenschießen zu wenig.