International
Sieben auf einen Streich beim 31. ISAS
Sieben Titel sicherte sich der deutsche Nachwuchs beim 31. Internationalen Saisonauftakt der Sportschützen (ISAS) in Dortmund. Bei den erstmals getrennt von den Männern und Frauen ausgetragenen Wettkämpfen der Junioren und Juniorinnen heimsten die deutschen Pistolenschützen alle fünf Titel ein, allerdings auch angesichts der insgesamt schwachen Beteiligung, und zwei Gewehrsiege.
Zum Abschluss am Sonntag siegte der Rheinländer Tobias Schmal mit dem Luftgewehr. Er kam im Finale auf 204,0 Ringe und verwies den Russen Kirill Michailow mit 203,2 und den Schweizer Christoph Dürr mit 181,1 Ringen auf die Plätze. Bei den Juniorinnen gewann die Schottin Seonaid McIntosh mit 206,6 Ringen vor den Deutschen Hannah Steffen mit 204,3 und Julia Budde mit 194,5 Ringen. Auch den Rest der Finalplätze belegten deutsche Sportlerinnen unter den 67 Teilnehmerinnen.
Den zweiten deutschen Gewehrsieg sicherte sich der Luftgewehr-Europameister von 2014, Maximilian Dallinger. Der Bayer gewann mit dem Freien Gewehr nach 453,4 Finalringen klar vor dem Schweizer Christoph Dürr mit 450,1 und dem Norweger Henrik Larsen mit 439,2 Ringen.
Im Liegendkampf kam Dallinger mit 206,3 Ringen auf Platz zwei hinter dem Russen Eduard Zulfugarow mit 207.4 Ringen. Wieder gewann Christoph Dürr eine Medaille, diesmal Bronze mit 185,0 Ringen. Mit dem Sportgewehr der Juniorinnen siegte seine Landsfrau Vanessa Hofstetter mit 452,6 Ringen. Sie verwies die Deutsche Yasmin Schulze mit 449,5 Ringen auf Platz zwei, vor June Hagen aus Norwegen mit 436,4 Ringen.
Gleich einen Fünffachsieg unter 14 Teilnehmern feierten die Deutschen mit der Luftpistole. Jan-Hendrik Waldvogt und Jakub Wasilewski aus Westfalen mit 195,4 und 169,4 Ringen mit Gold und Bronze, Silber ging an Lars Brian Lauer aus dem Rheinland mit 186,9 Ringen. Waldvogt war auch Bester unter sieben Teilnehmern mit der Freien Pistole, mit 530 Ringen vor Timon Cordes aus Nordwest mit 518 und dem Belgier Gaetan Stiel mit 505 Ringen. Nur sechs Sportler, allesamt aus Deutschland, starteten mit der Schnellfeuerpistole. Die Brüder Robin und Tobias Januszek aus dem Rheinland gewannen Gold und Silber, Robin durch ein 11:5 über Jakub Wasilewski aus Westfalen, Tobias durch ein 4:3 über Frederik Münster aus Westfalen.
Bei den Juniorinnen landeten Agnes Völker aus Sachsen zwei Siege. Mit der Luftpistole gewann sie mit 191,1 Ringen vor Lisa Schneider, ebenfalls aus Sachsen, und Jennifer Jauszek aus dem Rheinland mit 189,3 und 165,3 Ringen. Mit der Sportpistole bezwang sie im Finale Lisa Schneider mit 7:5, Bronze im westfälischen Duell ging nach dem 8:0 an Fenja Bathe vor Gina Schwenzfeier.
Bericht: Harald Strier
Foto: Jörg Jagener/Philipp Schulz
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