International

Sieg und Finalqualifikation für deutsche Pistolenschützen in Lahti

05.07.2011 08:48

Es war ein heißes Wochenende für die Schützen auf der Shooting Range in Hollola bei Lahti (Finnland). Doch auch die über 30 Grad auf dem Schießstand hielten die deutschen Teilnehmer nicht auf, die letzte Möglichkeit der Qualifikation für das Europacup-Finale zu nutzen.

 

Im Wettbewerb mit der Zentralfeuerpistole konnte sich Pierre Michel (Velbert/576 Ringe) die Bronzemedaille erkämpfen. Entsprechend den Regeln des Europacups qualifizierte sich Stephan Trippel (Linsengericht/Foto) mit dem fünften Platz und 574 Ringen für das EC-Finale. Die 572 Ringe des dritten Schützen, Michael Schleuter (Düren), reichten dafür nicht.

In der abschließenden Standardpistolenkonkurrenz trumpfte Stephan Trippel ganz stark auf. Nach 195 und 193 Ringen das Starterfeld anführend, reichten 181 Ringe in der 10-Sekunden-Serie aus, um mit 569 Ringen diesen Wettkampf als Sieger zu beenden. Für Trippel stand damit auch die Qualifikation für das Finale in dieser Disziplin fest.

Michael Schleuter machte es noch einmal spannend. Er erzielte 561 Ringe und musste mit drei weiteren Schützen in das Shoot-off. Hier ging es um nur einen Qualifikationsplatz für das Finale. Schleuter schied gleich in der ersten Serie aus und belegte letztlich den neunten Rang. Er blieb damit der einzige Schütze des deutschen Teams ohne Qualifikation für den Final-Wettkampf im September in Thun (Schweiz). Großes Pech hatte im Wettkampfverlauf auch Pierre Michel. Durch Waffenstörung bedingt, fehlten ihm am Ende fünf Wettkampfschüsse, ohne die es noch zu 525 Ringen reichte.

Da beim EC-Wettkampf in Schweden keine deutschen Teilnehmer wegen der zeitgleich ausgetragenen Deutschen Meisterschaften an den Start gehen, haben sich somit folgende Schützen für das Walther Europacupfinale 2011 qualifiziert:

Standardpistole

Pierre Michel

Denis Rother

Stephan Trippel

Zentralfeuerpistole

Pierre Michel

Thomas Rink

Stephan Trippel

Beitrag und Foto: Jürgen Wiefel