International

Silber und Bronze am ersten Tag des Weltcupfinales in Mailand

10.10.2003 00:00

Sonja Pfeilschifter (Eching/Foto) und Manfred Kurzer (Frankfurt/Oder) sorgten zum Auftakt des Weltcupfinales des Internationalen Schießsport Verbandes (ISSF) in den Disziplinen Gewehr, Pistole und Laufende Scheibe für die herausragenden Resultate aus Sicht des Deutschen Schützenbundes.

 

Die Weltmeisterschaftsdritte von Lahti 2002 gewann im Sportgewehr der Damen mit insgesamt 675,9 Ringen (Vorkampf 577/Finale 98,9) die Silbermedaille. Sonja Pfeilschifter konnte sich dabei in der Endrunde noch um zwei Plätze steigern, nachdem sie als Vierte in das Finale der besten Acht gegangen war.

Das Gold von Mailand ging an Ljubow Galkina (Russland), die mit 686,3 Ringen souverän diesen Wettkampf für sich entscheiden konnte und die in der kommenden Bundesligasaison für den zweimaligen Titelträger SV Affalterbach starten wird. Hier können sich die Vereinsverantwortlichen des Vereins aus Baden Württemberg schon einmal die Hände reiben, denn mit dem Titel einer Weltcupfinal-Siegerin steigert sich das Interesse an diesem Team noch einmal. Dritte wurde Olena Davydova (Ukraine) mit 675,1 Ringen.

Nach 575 Ringen im Vorkampf brachte ein ausgezeichnetes Finale von 102,5 Ringen und insgesamt 677,5 Zähler Manfred Kurzer (Foto) auf den dritten Platz im Wettbewerb Laufende Scheibe. Den Sieger Jie Li (China), der nach dem Vorkampf mit 581 Ringen schon sechs Zähler vor dem Brandenburger lag und der auch nach 100,6 Ringen im Finale und 681,6 Ringen insgesamt ungefährdet den Titel eines Weltcupfinalsiegers gewann, war nicht mehr einzuholen.

Jozsef Sike (Ungarn), der mit 678,7 Ringen die Silbermedaille gewinnen konnte, wäre trotz seines Vorsprunges von drei Ringen nach dem Vorkampf beinahe noch in die Reichweite des Ex-Weltrekordlers gekommen. Der zweite deutsche Teilnehmer in diesem Wettkampf, Michael Jakosits (Homburg), belegte mit 564 Ringen den zehnten Platz in diesem absoluten Weltklassefeld.

Ohne deutsche Beteiligung fand der dritte Wettbewerb des ersten Tages statt. In der Freien Waffe gewann Olympiasieger Rajmond Debevec (Slowenien) mit 1270,2 Ringen das Weltcupfinale deutlich vor Konstantin Prichodschenko, der am Ende auf 1268,2 Ringe kam und mit weitem Abstand und 1261,1 Ringen folgte Artem Kadschibekow (beide Russland) auf Rang drei.

Die ausführlichen Ergebnisse vom Weltcupfinale in Mailand finden Sie hier.