Olympische Spiele

Silbernes Lorbeerblatt für Medaillengewinner Athen 2004

07.03.2005 00:00

Die drei Medaillengewinner des Deutschen Schützenbundes bei den Olympischen Spielen in Athen 2004 werden am Mittwoch, den 16.03.05, im Zeughaus Schlüterhof in Berlin mit dem Silbernen Lorbeerblatt geehrt.

 

Aus der Hand von Bundespräsident Horst Köhler erhalten Ralf Schumann (Stockheim/Foto), Olympiasieger in der Olympischen Schnellfeuerpistole, Manfred Kurzer (Frankfurt/Oder), Goldmedaillengewinner in der Laufenden Scheibe und der Olympiazweite im Liegendwettbewerb des Kleinkaliberschießens, Christian Lusch (Bühl-Eisental), diese Auszeichnung.

DSB-Präsident Josef Ambacher würdigte die drei herausragenden Sportler: „Alle drei sind beispielhafte Vorbilder vor allem für die jungen Schützinnen und Schützen in unserem Verband, die ihren Leistungen nacheifern wollen. Es ist oft ein langer sportlicher Weg, der dann vom Medaillenerfolg bei Olympischen Spielen gekrönt wird. Es gehört immenser Trainingsfleiß und viel Verzicht dazu, so weit zu kommen und wenn man bedenkt, dass die Schützen reine Amateursportler sind, die keine großen Sponsorenverträge haben, sondern diese Leistungen neben ihren beruflichen Verpflichtungen erbringen, kann ich diesen drei Sportlern nur höchstes Lob zollen.“

Das Silberne Lorbeerblatt ist die höchste Ehrung im deutschen Sport. Gestiftet wurde diese Auszeichnung im Jahre 1950 durch den damaligen Bundespräsidenten Theodor Heuss. Es wird an Einzelsportler oder Mannschaften verliehen, die sich mehrfach international ausgezeichnet haben. Dabei zählt aber nicht nur die sportliche Leistung, sondern auch der Vorbildcharakter des Geehrten.