International
Skandinavier beim Europacupfinale erfolgreich
Am vergangenen Wochenende fand auf der Weltmeisterschaftsanlage von 1974 in Thun (Schweiz) der Europacup-Finalwettkampf der Standard- und Zentralfeuerpistolenschützen statt. Bestens organisiert und durchgeführt wurde dieses Wochenende in Abwesenheit der Osteuropäischen Länder zu Skandinavischen Festspielen.
Lediglich der Franzose Franck Dumoulin konnte in die Phalanx der Finnen, Norweger, Dänen und Schweden einbrechen. Er siegte in der Zentralfeuerpistole mit 585 Ringen vor den Finnen Ari Meinander (582 Ringe) und Kai Jahnsson (581 Ringe). Grundlage für den Sieg waren hier 297 Ringe im Präzisionsdurchgang, die ihm einen Vorsprung sicherten und auch eine schlechte 92-er Serie im Duell ausgleichen konnten.
Die deutschen Starter Stephan Trippel (Linsengericht) und Pierre Michel (Velbert/Foto) konnten dem nicht viel entgegen setzen und erreichten mit 571 und 570 Ringen nur die Platzierungen Zehn und Elf.
In der Disziplin Standardpistole hatten sich die drei DSB-Starter Michael Schleuter (Düren), Pierre Michel und Stephan Trippel viel vorgenommen. Doch es kam leider anders. Die in dieser Reihenfolge ereichten Platzierungen mit dem zehnten, elften und dreizehnten Platz und Ringzahlen von 555/555/551 Ringen machten die vorhandenen Defizite überdeutlich.
Den Sieg holte sich nach einem guten zehn Sekunden Ergebnis der Däne Rene Vogn mit 572 Ringen vor dem Finnen Kai Jahnsson und dem drittplazierten Norweger Paal Hembre.
Im dritten Jahr seiner Durchführung fand dieser Wettbewerb mit der Anwesenheit von Schützen aus neun Nationen zunehmend internationale Beachtung. So wurde der Europacup-Finalwettkampf der Weltmeisterschaftssaison 2010 in das finnische Vierumäki (Nähe Helsinki) vergeben.
Beitrag: Jürgen Wiefels