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Sommer-Universiade 2009 ohne Wettbewerbe im Sportschießen

15.01.2009 00:00

Die derzeitige globale Wirtschafts- und Finanzkrise hat inzwischen auch Auswirkungen auf die Sommer-Universiade 2009 vom 1. bis 12. Juli in Belgrad (Serbien) genommen, mit der Konsequenz, dass es dort keine Wettbewerbe im Sportschießen geben wird.

 

In einer vor kurzem stattgefundenen Sitzung des Exekutivausschusses des Internationalen Universitätssportverbandes (FISU) in der serbischen Hauptstadt wurde eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um die Ausrichter der 25. Sommer-Universiade finanziell zu entlasten. Aufgrund der schwierigen Situation des dortigen Organisationskomitees musste die Anzahl der Wettbewerbe reduziert werden.

Daher wurden neben dem Sportschießen auch Kanu, Rudern, Karate, Ringen und Handball aus dem Programm genommen. Neben dem obligatorischen Sport-Programm, das Basketball, Fußball, Volleyball, Tennis, Tischtennis, Judo, Fechten, Rhythmische Sportgymnastik, Kunstturnen, Tauchen, Schwimmen, Wasserball und Leichtathletik beinhaltet, bleiben als optionale Sportarten nur Taekwondo und Bogenschießen.

Die FISU hatte gehofft, ihren 60. Geburtstag in Belgrad mit der größten Universiade in ihrer Geschichte zu feiern. Wegen der globalen Finanzkrise hatte der Dachverband jedoch keine andere Wahl, als die sechs großen Sportarten im Programm für die 25. Universiade zu streichen.

"Ich bin mir durchaus der Enttäuschung der Studentinnen und Studenten bewusst, die ihre nun weggefallenen Sportarten in Belgrad gerne betrieben hätten“, erklärte FISU-Präsident George Killian, "in diesen schwierigen Zeiten müssen wir allerdings dafür sorgen, dass keine größeren finanziellen Verluste entstehen und dadurch gab es keine Alternative zu einer schlankeren Universiade."