International

Sonja Pfeilschifter im Luftgewehr nach Stechen auf Rang vier

10.10.2003 00:00

Äußerst spannend verlief das Luftgewehr der Damen beim Weltcupfinale des Internationalen Schießsport Verbandes (ISSF) in Mailand, das soeben zu Ende gegangen ist. Mit exakt 500,0 Ringen waren Hiromi Misaki (Japan) und Sonja Pfeilschifter (Eching) aus der Endrunde der besten Acht gekommen. Ein Stechen musste also über die Bronzemedaille in diesem Wettbewerb entscheiden. Die Schützin aus Fernost erzielte hier eine 10,6, Sonja Pfeilschifter eine 9,9 und damit wurde die Weltmeisterschaftsdritte von Lahti Vierte.

 

Anjali Bhagwat (Indien) gewann den Titel einer Weltcupfinalsiegerin mit insgesamt 502,4 Ringen vor Li Du (China), die 501,1 Ringe erzielte und wie spannend es in diesem Finale war, zeigt das Ergebnis der Tschechin Kurkova, die nur ein Zehntel hinter Misaki und Pfeilschifter mit 499,9 Ringen auf Platz fünf ins Ziel kam.

Torsten Krebs (Waldsee) belegte nach dem Finale im Luftgewehr der Herren mit 696,0 Ringen Platz acht, nachdem er mit 593 Ringen als Vorkampfsiebter in die Endrunde gegangen war. Allerdings lagen zum Wettkampfschluss nur knapp zwei Ringe zwischen den Plätzen zwei und acht, das zeigt, wie eng dieses Klassefeld zusammen gelegen hat.

Bei den Herren siegte Peter Sidi (Ungarn) mit 700,7 Ringen vor Ye Yao (China) mit 698,2 Ringen und Tevarith Majchacheeap (Thailand) für den 697,5 Ringe zu Buche standen.

In den Wettbewerben der Luftpistole war kein Vertreter des Deutschen Schützenbundes in Mailand am Start. Bei den Herren siegte der amtierende Welt- und Europameister Michail Nestrujew (Russland), der in der Bundesliga für Bremen-Bassum in dieser Saison startet, mit 687,9 Ringen vor Zong Liang Tan (China) mit 685,9 Ringen und auf Rang drei kam mit 684,9 Ringen der amtierende Olympiasieger Franck Dumoulin (Frankreich). Auch er ist in der Bundesliga für die VSS Haltern aktiv.

Bei den Damen siegte Olena Kostevich (Ukraine) mit 487,8 Ringen vor Olga Kusnetzowa (Russland), die auf 485,8 Ringe kam und der dritte Platz geht mit 485,1 Ringe an Jie Ren (China).