Mit 198 Ringen kam Sonja Pfeilschifter schon als Führende aus dem Liegendanschlag und ließ mit jeweils 193 Ringen im Stehend- und im abschließenden Kniendanschlag keinen Zweifel mehr darüber, wer am Ende ganz vorne stehen würde.

Hinter Natalia Omelianenko (Ukraine) kam Barbara Lechner (Triftern) auf Platz fünf in diesem Wettbewerb, wobei nur die bessere letzte Serie der Ukrainerin über die Ränge vier und fünf entschied, da beide Schützinnen 575 Zähler im Wettkampf erzielt hatten. Eva Friedel (Mudau) belegte mit 572 Ringen den siebten Platz.

Nachdem das deutsche Damenteam am Eröffnungstag dieser Veranstaltung im Liegendwettbewerb die Goldmedaille gewonnen hatte, fehlten gestern in der Mannschaftswertung beim Sportgewehr nur zwei Ringe, um wieder auf dem Medaillenpodest zu stehen. In der Besetzung Eva Friedel, Barbara Lechner und Sonja Pfeilschifter wurde die Bundeswehr-Auswahl diesmal mit insgesamt 1713 Ringen Vierte.

Ganz souverän siegte die russische Mannschaft, die in der Besetzung Ljubow Galkina, Tatjana Goldobina und Tatjana Juschkowa auf 1735 Ringe kam vor den Schützinnen aus China und Norwegen. Beide Teams kamen auf jeweils 1715 Ringe, doch hatten die Chinesinnen mit 285:280 die bessere letzte Serie und gewannen somit die Silbermedaille vor den Gastgebern dieser Veranstaltung, die zum 41. Mal ausgetragen wird.

Der Weltrekord von 1748 Ringen, den das deutsche Team im vergangenen Jahr in Thun (Schweiz) erzielte, war jedoch zu keiner Zeit in Gefahr.

Alle bisherigen Resultate der Militär-Weltmeisterschaften in Rena finden Sie hier.