Die besten Chancen dazu hat der amtierende Deutsche Meister, die Bogenschützen Feucht, der nach der Hälfte der Wettkämpfe die Tabelle souverän mit 26:2 Punkten anführt und sich nur ein einziges Mal Anfang Dezember in Oberkotzau ausgerechnet dem Tabellenletzten SG Freiburg mit 254:256 beugen musste. In allen anderen 13 Duellen verließen die Franken als Sieger den Schießstand.

Hinter dem Titelverteidiger konnte sich der bisher zweimalige Bundesligameister von der FSG Tacherting mit 18:10 Zählern auf dem zweiten Rang etablieren, dicht gefolgt von Rekordmeister der Bundesliga Bogen, der Schützengilde Welzheim, die schon drei Mal den Meisterspiegel nach Baden-Württemberg holen konnte. Mit 16:12 Zählern liegt das Team um die Olympiateilnehmerin von Athen, Anja Hitzler (Foto), auf Rang drei.

Dahinter gleich ein Trio, das sich bei jeweils 14:14 Punkten gute Chancen für die Endrunde in Dauelsen ausrechnen kann. Der SV Hubertus Dörsdorf, in seinen Reihen steht der derzeit beste Bundesligaschütze Bastian Neusius, der auf einen Schnitt von über 87 Ringen in seinen bisherigen 14 Partien kommt, und die sich glänzend präsentierenden Aufsteiger ATSV Oberkotzau und FSG Kempten. Höchst interessante Begegnungen sind bei dieser Konstellation vorprogrammiert.

Die beiden am Tabellenende liegenden Teams von Gut Schuss Boxdorf und der SG Freiburg müssen am Samstag schon aufpassen, dass die letzte kleine Möglichkeit auf den Verbleib in der obersten deutschen Mannschaftsklasse nicht schon vor dem letzten Tag der Vorrunde am 11. Februar vergeben ist.

Für die Südbadener, die im vergangenen Jahr noch im Bundesligafinale von Waiblingen standen, gilt es, vor eigenem Publikum (Sporthalle, Staudingerstr., 79115 Freiburg) mit guten Leistungen zu überzeugen, um zunächst die „rote Laterne“ abzugeben und vielleicht doch noch den rettenden sechsten Tabellenplatz in der Endabrechnung zu erreichen.