Der SV Querum mit 38:4 Punkten ist als Tabellenführer bereits für die Endrunde am 19. Februar 2005 qualifiziert und auch dem SV Dauelsen ist die Fahrt nach Baden-Württemberg mit 35:7 Zählern sicher. Hinter diesen dominierenden Teams aber wird ein harter Kampf um die beiden weiteren Finalplätze entbrennen.

Beste Chancen haben der BSC Laufdorf (im Foto links Bruno Wörrlein/Laufdorf gegen Thomas Zeh/Querum), der am Samstag als Ausrichter vor heimischem Publikum antreten kann und diese Tatsache wird ein zusätzlicher Vorteil sein. Das Team aus Oberhessen hatte sich am letzten Wettkampftag ja erst durch fünf Siege in die obere Tabellenhälfte geschossen und ist nun mit 22:20 Punkten auf Rang drei angekommen.

Punktgleich mit Laufdorf auf Platz vier der zweimalige Titelträger von der SG Bergmann-Borsig Berlin, der bisher noch in keiner Endrunde fehlte und diese Serie natürlich nicht abreißen lassen will. Die junge Auswahl mit Karina Winter, Susanne Poßner, Elena Richter, Matthias Hummel und Tim Lucke hat, wenn sie in dieser Besetzung zusammen bleibt, sicherlich in den nächsten Jahren ein großes Potential und dürfte den Favoriten aus Welzheim, Tacherting, Querum und auch Dauelsen starkes Paroli bieten können.

Nur einen einzigen Zähler hinter diesen beiden Mannschaften lauert der Rheydter TV auf seine Chance, zum ersten Mal an einer Endrunde teilzunehmen. Das Team war wie Laufdorf beim Wettkampf in Gelsenkirchen fünf Mal erfolgreich und zeigte in dieser Saison eine sehr kompakte Mannschaftsleistung, denn alle vier Schützen weisen einen Schnitt von 83 Ringen pro Match auf.

Auch für den Aufsteiger vom BSC Sherwood Herne, der am vergangenen Wettkampftag viel Boden verlor und nun mit 18:24 Punkten auf Platz sechs liegt, ist das Bundesligafinale noch lange nicht außer Reichweite, obwohl das Team an die gezeigten Leistungen vom zweiten Wettkampftag anknüpfen muss, um sich noch das Ticket für Waiblingen zu erkämpfen.

Natürlich müssen die Schützen aus dem Ruhrgebiet aufpassen, dass die SG Norderstedt, derzeit mit 12:30 Punkten auf Rang sieben, nicht noch herankommt und die Herner auf einen Abstiegsrang verdrängt.

In die 2. Liga zurück muss der BC Gelsenkirchen, der mit 0:42 Punkten die „Rote Laterne“ trägt, und der einzig und allein darauf hofft, sich nicht mit der Höchststrafe von 0:56 Zählern aus dem Oberhaus im Bogenschießen verabschieden zu müssen.