Bundesliga

Spitzenduo baut Vorsprung aus

21.01.2005 00:00

Am dritten Wettkampftag der Bundesliga Bogen Gruppe Nord haben die bisher schon führenden Teams vom SV Querum und vom SV Dauelsen.ihren Vorsprung noch weiter ausbauen. Der Spitzenreiter aus dem Vorort von Braunschweig hat sich bei 38:4 Punkten für das Bundesligafinale am 19. Februar 2005 in Waiblingen bereits qualifiziert und auch dem SV Dauelsen ist bei 35:7 Punkten die Teilnahme nicht mehr zu verwehren, da sich die Verfolger im Modus „Jeder gegen Jeden“ am letzten Vorrundenwettkampftag noch Punkte abnehmen werden.

 

Bester Mann der höchsten deutschen Wettkampfklasse war wieder einmal Sebastian Rohrberg (Foto) vom SV Dauelsen, denn er hat zum dritten Mal in Folge das höchste Wettkampfergebnis aller Bundesligaschützen erzielt. Der 25-jährige brachte es in Gelsenkirchen auf einen Schnitt von 88,14 Ringen pro Begegnung.

Verfolger von Querum und Dauelsen und mögliche Aspiranten auf die Endrunde sind der BSC Laufdorf und Bergmann-Borsig Berlin, die beide mit 22:20 Punkten auf den Plätzen drei und vier liegen, dicht gefolgt vom Rheydter TV, der nur einen Zähler hinter den beiden Teams auf Platz fünf rangiert.

Für die Oberhessen war die Runde in Gelsenkirchen ein enormer Erfolg, denn das Team gewann fünf Partien und musste sich nur den beiden Topmannschaften geschlagen geben, konnte aber mit dieser positiven Bilanz entscheidenden Boden gutmachen, schob sich vom fünften auf den dritten Rang vor und hat nun gute Aussichten in der letzten Runde am 5. Februar als Ausrichter in eigener Halle in Wetzlar die Tickets für das Finale zwei Wochen später zu lösen.

Verlierer der dritten Runde war sicherlich der Aufsteiger von Sherwood BSC Herne, denn die Westdeutschen gewannen nur gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten BSC Gelsenkirchen, mussten sechs Niederlagen einstecken und fielen bei 18:24 Punkten vom vierten auf den sechsten Rang zurück.

Auch an diesem Tag gab es kein Erfolgserlebnis für die Mannschaft aus Gelsenkirchen. Das eigene Publikum konnte das Team nicht zum ersten Sieg tragen und so steht die Auswahl aus dem Ruhrgebiet nach insgesamt 21 Begegnungen mit dem traurigen Negativ-Rekordergebnis von 0:42 Punkten auf Platz acht.

Schwierig die Situation auch für die SG Norderstedt, denn sechs Zähler Abstand zum rettenden sechsten Rang sind in Wetzlar nur schwierig wettzumachen, zumal sich der BSC Herne nicht noch einmal so düpieren lassen will und natürlich noch an seine Chance auf das Erreichen des Bundesligafinales hofft.

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