Bundesliga

Spitzenreiter Buer-Bülse steht vor zwei Bewährungsproben

08.11.2017 17:17

Der Tabellenführer BSV Buer-Bülse steht am dritten Wettkampfwochenende der Bundesliga Luftgewehr Gruppe Nord vor zwei sehr schweren Aufgaben und wird kämpfen müssen, um seine blütenweiße Weste zu behalten. Mit dem Duell des Zweiten SB Freiheit mit Michaela Thöle und Trainer Christian Pinno (Foto) gegen den Dritten Wissener SV steht ein weiteres Topduell an.

Wie im Vorjahr marschierte Buer-Bülse bisher durch die Liga. Ob die Gelsenkirchener diesen Weg so fortsetzen können, ist zumindest fraglich. Denn schon am Samstag steht in Bad Grund im Harz (Sporthalle OBS Badenhausen, 37539 Bad Grund) das schwere Duell mit der SSG Kevelaer an, die auch schon zwei Siege auf dem Konto hat und wie in der Vorsaison ins Finale strebt. Noch schwieriger wird es für Buer-Bülse am Sonntag, wenn Meister SV Elsen wartet, der diese Saison erst einmal verlor.

Die Spitzengruppe wird zwangsläufig auch beim Heimkampf der SB Freiheit in Bad Grund am Samstag im Wettkampf mit dem Wissener SV durcheinander gewirbelt. Beide Teams rangieren punktgleich auf den Rängen zwei und drei, der letztjährige Aufsteiger aus Wissen muss zeigen, dass seine überraschende Stärke auch gegen hochkarätige Gegner fortbesteht. Dies gilt für Wissen auch am Sonntag gegen Kevelaer, und auch Freiheit hat gegen Wieckenberg, das bisher zwei Mal siegte, eine anspruchsvolle Aufgabe. In Bad Grund ist also ist die Spitzengruppe der Gruppe Nord unter sich.

In Nordstemmen (Sporthalle an der Jahnstraße 2, 31171 Nordstemmen) steht folgerichtig der Abstiegskampf im Mittelpunkt. Nur der Gastgeber und der TuS Hilgert haben von den dort beteiligten sechs Teams bereits zwei Siege auf der Habenseite und damit noch Chancen auf die Finalqualifikation, während mit Mengshausen, Gölzau, Braunschweig und Hamm die letzten Vier versammelt sind. Hamm strebt im Aufsteigerduell mit Braunschweig und am Sonntag gegen Mengshausen sogar die ersten Punkte überhaupt an.

Das Tabellenbild kann sich aber auch drehen, denn in der oberen Hälfte werden zwangsläufig Teams an Boden verlieren, und besonders Nordstemmen und Hilgert könnten durch zwei Siege in die Spitzengruppe hinein stoßen. Das direkte Duell der beiden Teams am Sonntag dürfte dabei wegweisend sein. Aber auch Gölzau besitzt gegen Nordstemmen und Braunschweig das Potenzial, vom derzeitigen Platz zehn noch weit nach oben zu klettern. Grundsätzlich gilt angesichts der Ausgeglichenheit der Liga: Jeder kann jeden schlagen, Spannung ist garantiert.