Allgemeines

Sportentwicklungsbericht der Schützenvereine in Deutschland

29.07.2011 09:01

Die meisten deutschen Spitzensportverbände und mit ihnen ihre angeschlossenen Vereine befinden sich derzeit in einem Wandel. Bedroht von einer allgemein festzustellenden linearen Tendenz, Mitglieder zu verlieren, müssen sich die Organisationen verändern und sich neuen Gegebenheiten anpassen und anschließen.

 

Auch der Deutsche Schützenbund hat sich diesem wichtigen Zukunftsthema angenommen und in Kooperation mit der Führungsakademie des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) eine Kommission „Mitgliederbindung und –gewinnung“ ins Leben gerufen, die während des Deutschen Schützentages 2011 Ende April in Neubrandenburg die ersten Ergebnisse ihrer Arbeit den Delegierten in Mecklenburg-Vorpommern vorgestellt hat.

Erkenntnisse über die Situation in den Schützenvereinen kann die Komission nun auch aus einer Sonderauswertung des Sportberichts 2009/2010 ziehen. Im Sportentwicklungsbericht, der von Professor Christoph Breuer von der Deutschen Sporthochschule Köln (DSHS) im Auftrag des Bundesinstituts für Sportwissenschaft (BISp), dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und den Landesssportbünden erarbeitet wurde, wird insbesondere die Bedeutung der Sportvereine für die Gesellschaft deutlich. Der Wissenschaftler hat mit seinem Team die Situation der Sportvereine in Deutschland analysiert und durch Handlungsempfehlungen für Politik und Sport ergänzt.

Erstmalig wurde in dieser dritten Befragungswelle des Sportentwicklungsberichts konkret über ein Drittel der Vereine des DSB angesprochen. Über 1.000 Vereine des Deutschen Schützenbundes haben den Fragebogen beantwortet und sich an der Studie beteiligt.

Die nun erschienene Sonderauswertung für Schützenvereine soll den Verantwortlichen in den Verbänden und vor Ort in den Schützenvereinen Fingerzeige geben, wie eine verbandliche Unterstützung aussehen kann.