Und diese Absicht stellten die Bassumer bereits in der Vorrunde eindrucksvoll unter Beweis. Sechs der sieben Begegnungen konnten klar gewonnen werden, auch wenn der Endstand dreimal 3:2 hieß. Selbst der einzige Punktverlust gegen Broistedt kam durch eine Niederlage im Stechen zustande.

Beste Punktesammlerin der Mannschaft aus der Nähe von Bremen war die jüngste im Team, die 28-jährige Antja Noeske, die auf den hinteren Positionen alle ihre Matches für sich entscheiden konnte. Vorne punkteten die alten Hasen, allen voran der 48-jährige dreimalige Olympiateilnehmer, Artur Gevorgjan, der 41-jähriger Pierre Michel und die Silbermedaillengewinnerin von London Olena Kostevych aus der Ukraine. Auf der letzten Position konnten auch Günther Hettig, der mit 60 Jahren, älteste Schütze der Bundesliga, und Albert Grieskamp punkten. Als Einziger sieglos blieb der dreimalige Olympiateilnehmer Mikhail Nestruejev, der seine Partie am dritten Wettkampftag im Stechen verloren geben musste. Als wichtiger Neuzugang erwies sich, der vom Absteiger Falke Dasbach gekommene, Valerij Samojlenko, der drei Siege zur Qualifikation beisteuern konnte. Trainer Michael Meinhardt ist deshalb hochzufrieden: „Wir haben das Team zur laufenden Saison nochmals verstärkt. Zudem sind die Leistungen der Mannschaft, auf allen Positionen, gestiegen und ähnlich hoch. Selbst unsere Reserve ist in der Lage, nahezu jede Lücke vollständig ausfüllen zu können.“

Für das Finale hat sich die Mannschaft aus dem Nordwestdeutschen Schützenbund viel vorgenommen. Der Trainer resümiert: „Als Tabellenführer haben wir eine gute Ausgangsposition für den Einstieg in die Finalrunde. Zusammen mit dem SV Kelheim-Gmünd sind wir das stärkste Team der Bundesliga Die HSG ist keine einfache, aber eine lösbare Aufgabe. Wir freuen uns auf die Finalwettkämpfe, wo wir unsere tolle Saison krönen wollen und wünschen allen Teams ´Gut Schuss`!“