Ob es in diesem Jahr dazu kommen wird, sieht der Trainer, Joachim Schweiger, entspannt. „Wichtig war uns, das Finale zu erreichen. Über die Platzierung haben wir uns zu Beginn der Runde keine Gedanken gemacht. Wir sind aber auf mehr als einen Wettkampf vorbereitet.“, gibt er die Richtung vor.

Die Saison begann schlecht für die Mittefranken. Nach zwei deutlichen Niederlagen gegen Waldenburg und Kelheim-Gmünd fand sich das Team am Tabellenende wieder und startete von dort eine furiose Aufholjagd. Es folgten vier Siege hintereinander und damit war das Ziel „Finalteilnahme“ gesichert. Im letzten Match gegen die HSG München mussten die beiden Teams nur noch die Reihenfolge unter sich ausmachen. Am Ende reichte es für die Fürther, durch einen knappen Sieg, zum dritten Tabellenplatz.

Die SSG Dynamit Fürth startet mit einem, von Frauen dominierten, Team in der Bundesliga; die weibliche Phalanx wird nur durch zwei Männer gebrochen. Kirsten Knopf, der bei seinem Einsatz beide Matches gewinnen konnte sowie der auf Position fünf startende, Gordon Krause.

Die Fürther zeichnen sich vor allen durch eine geschlossene Mannschaftsleistung aus. Auf allen Positionen wurden wichtige Punkte geholt; lediglich Sandra Hornung und Heidi Diethelm-Gerber aus der Schweiz finden sich mit jeweils fünf Siegen in der Top-Scorerliste wieder. Die Damenriege wird komplettiert durch die ehemalige DSB-Kaderschützin Claudia Verdiccio-Krause, die dreimalige Olympiateilnehmerin aus Dänemark, Susanne Meyerhoff sowie Kathrin Pfundstein. Sie alle werden voraussichtlich beim Finale dabei sein und alles geben, was an diesem Tag möglich ist.