Bundesliga

SSG Dynamit Fürth meldet sich eindrucksvoll zurück

17.11.2008 00:00

Der bisherige Tabellenletzte der Bundesliga Luftpistole Gruppe Süd, die SSG Dynamit Fürth, hat sich am fünften Wettkampftag eindrucksvoll zurückgemeldet und den amtierenden Deutschen Meister SGI Waldenburg mit 4:1 bezwungen.

 

Als Ausrichter waren die Franken nach Schweinfurt umgezogen und zeigten sich im Schützenhaus der dortigen BSG von ihrer besten Seite. Susanne Meyerhoff (Foto), Claudia Verdicchio, Kathrin Pfundstein und Volker Roth ließen ihren Gegnern auf Seiten Waldenburgs keine Chance und gewannen ihre Duelle recht eindeutig.

Lediglich Wladimir Gontscharow – er war hinter Abdullah Ustaoglu auf Position zwei platziert – konnte für den Titelverteidiger bei seinem 384:371-Sieg gegen Christian Kelch den Ehrenpunkt für die Waldenburger holen.

Neuer Tabellenführer ist mit 8:2 Punkten alleine nun der SV Kelheim-Gmünd, der sich in der Spitzenbegegnung dieses Wettkampftages gegen den bis dahin punktgleichen ESV Weil am Rhein mit 3:2 durchsetzte.

Zum ersten Mal war in dieser Saison nicht Roberto Di Donna im Team des SV Kelheim-Gmünd, sondern sein Landsmann Luca Tesconi. Der gewann an Position eins auch gleich gegen Thomas Albiez mit 380:377 und sicherte den Bayern einen wichtigen Punkt. Die weiteren Sieger auf Seiten Kelheims hießen Thomas Karsch und Christoph Schultheiß, während für Weil am Rhein Markus Abt und Jan Brunner punkteten.

Hinter dem SV Kelheim-Gmünd liegen mit der SG Ulrichshögl, die der SGI Ludwigsburg knapp mit 2:3 unterlag, dem ESV Weil am Rhein, Ludwigsburg und Waldenburg vier Mannschaften, die bei 6:4 Zählern das Ziel Bundesligaendrunde im Visier haben.

Theoretische Chancen darauf haben auch noch die Sportschützen vom TSV Ötlingen, die mit 4:1 gegen den Aufsteiger SV Willmandingen erfolgreich waren und mit 4:6 Punkten auf Platz sechs rangieren.

Obwohl sich das Ergebnis klar anhört, mussten zwei Stechen durchgeführt werden, ehe die Entscheidung feststand. Beide Shoot-offs gingen die Ötlinger, denn nach einem 2:1-Zwischenstand gewann zunächst Kerstin Nelson mit 10:9 gegen Michael Heise an Position drei, dann folgte an der Spitzenposition das 10,7:9,7 von Patrik Lengerer gegen Andreas Heise.

Am Tabellenende mit jeweils 2:8 Punkten nun die SSG Dynamit Fürth, die durch den Sieg gegen Waldenburg sicherlich neuen Aufschwung erhalten hat und der Aufsteiger SV Willmandingen. Beide Teams treffen am letzten Wettkampfwochenende in Ulrichshögl auf den Tabellenzweiten und Ausrichter sowie auf den derzeitigen Spitzenreiter vom SV Kelheim-Gmünd. Ein leichtes Programm sieht wirklich anders aus.

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