Finale Luftgewehr

SSVG Brigachtal – der glückliche Finalist

07.02.2014 08:09

Das war knapp, nur ein ganzer Einzelpunkt mehr als Coburg sicherte der SSVG Brigachtal den Einzug ins Finale. Dabei hatte alles so gut ausgesehen, die Südbadener starteten, mit nur einer Niederlage, auf Platz eins, vor heimischer Kulisse, in das letzte Wettkampfwochenende.

Doch die Gegner waren nicht zu unterschätzen, Brigachtal musste noch gegen den zweit- und drittplatzieren antreten und die stellten ihre Stärke unter Beweis. 1:4 und 2:3 hieß es am Ende gegen den Bund München und Petersaurach und nur der unerklärlichen Schwäche von Coburg gegen Waldkraiburg war es zu verdanken, dass der Finaleinzug geschafft wurde.

Die Schwarzwälder starteten mit dem kleinsten Kader in der Saison, gerade mal sechs Schützen bestritten alle Wettkämpfe. Dabei kam das Team ganz ohne Neuverpflichtungen aus, in dem sie, mit Markus Sackner und Alexander Effinger, zwei Stammschützen aus der 2. Mannschaft in die 1. Mannschaft befördert hatten. Beste Punktesammlerin war die mit 23 Jahren jüngste im Team, Natalie Bischoff, die fünf ihrer Matches auf Position zwei und drei gewinnen konnte. Auch der fünfmalige Olympiateilnehmer, Peter Sidi aus Ungarn, und die KK-Europameisterin von 2011 Eva Friedel trugen auf den ersten beiden Positionen jeweils vier Punkte zum Einzug in die Endrunde bei.

Im Viertelfinale trifft die SSVG Brigachtal auf den Sieger der Nordgruppe; von der Papierform her spricht alles für die SSG Kevelaer gegen den Vizemeister des Vorjahres. Alain Guignard erwartet einen „hochspannenden Wettkampf, der aber absolut offen bezüglich des Siegers ist.“ Dennoch wollen die Brigachtaler ihr Bestes geben: „Das große Ziel ist es, das Viertelfinale zu gewinnen. Im Halbfinale ist immer alles möglich. Wieder im "großen" Finale um den Meistertitel zu stehen wäre natürlich eine wunderbare Sache.“, blickt der Trainer nach vorne und fügt hinzu: „Wir sind stolz und freuen uns auf unsere dritte Finalteilnahme in Serie. Auch unsere Fans werden wieder zahlreich (60-70) vertreten sein und mächtig für Stimmung in Rotenburg sorgen.“