International

Stephan Trippel mit Bronze beim EC in Örland

12.06.2012 14:38

Beim Europacup Standard- und Zentralfeuerpistole in Örland (Norwegen) konnte lediglich Stephan Trippel (Linsengericht/Foto rechts) die Übermacht der Skandinavier stören. Nachdem Mikael Nilsson (Schweden/Foto Mitte) als Sieger mit 564 Ringen und der Zweitplazierte Pal Hembre (Norwegen/Foto links) mit 561 Ringen feststanden, musste ein Shoot-Off den Gewinn der Bronzemedaille entscheiden. Drei Schützen mussten dazu nochmals auf den Stand.

 

Stephan Trippel, Arnold Broberg (Schweden) und Jens Rasmussen (Dänemark) hießen die drei Kandidaten für Bronze. Gleich die erste Serie brachte die Entscheidung. Stephan Trippel siegte mit 48 Ringen vor Broberg mit 45 Ringen und Rasmussen mit ebenfalls 45 Ringen. Michael Schleuter (Düren) und Torsten Berlet (Ohrdruf) belegten mit 544 Ringen und 536 Ringen die Plätze 13 und 19 im Starterfeld mit 24 Schützen.

In die Domäne der Nordländer, dem Wettbewerb mit der Zentralfeuerpistole, einzubrechen, gelang nur bedingt. Der an diesem Wochenende überragend schießende Pal Hembre ließ sich den Sieg mit 592 Ringen nicht nehmen. Das notwendige Stechen um die Plätze zwei bis vier schossen die Dänen Allan Gejl und Jens Rasmussen sowie der Norweger Björn Harald Vik mit jeweils 574 Ringen aus. In dieser Reihenfolge wurden auch die Plätze belegt.

Michael Schleuter musste noch den Schweizer Hansruedi Götti mit 572 Ringen den Vortritt lassen und belegte den sechsten Platz mit 571 Ringen. Torsten Berlet erzielte in der Konkurrenz den elften Platz mit 566 Ringen und Stephan Trippel musste sich mit 563 Ringen und dem 15. Platz abfinden.

Da Stephan Trippel schon in Hannover die Bronzemedaille mit der Standardpistole erzielte, kam in Norwegen keine weitere Qualifizierung für das Finale dazu. Die nächste Möglichkeit dazu bietet sich aber schon am kommenden Wochenende in Aarhus (Dänemark). Hier wird das gesamte deutsche Team, einschließlich Pierre Michel (Velbert), an den Start gehen.

Insgesamt war es eine Reise in die Mitte Norwegens und wieder zurück mit außergewöhnlichen Bedingungen. Das Team des Deutschen Schützenbundes hatte eine Reisezeit von rund 16 Stunden zu absolvieren. Streiks auf den Flughäfen und durch die Flugsicherung sowie nicht angekommenes Gepäck auf der Rückreise waren dafür verantwortlich.

Alle Ergebnisse des Europacups in Örland finden Sie über diesen Link.

Beitrag und Foto: Jürgen Wiefel