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Straub und Reitz führen Brandenburg zum Sieg beim RWS Shooty Cup
Das junge Team aus Brandenburg durfte sich über den Sieg beim emotionsgeladenen RWS Shooty Cup freuen und sich bei seinen Stars bedanken. Mit der zweitbesten Leistung von 201,6 Ringen veredelten Olympiasieger Christian Reitz und die deutsche Vizemeisterin Isabella Straub die drittbeste Finalvorgabe von 144,2 Ringen von Pascal Schlaack und Franz Müller aus Frankfurt (Oder) sowie Joline Ziegert und Svenja Graßmann aus Werder/Havel zum Sieg und durften nach insgesamt 345,8 Ringen den Sieg gemeinsam feiern.
Zweiter wurde Württemberg mit Maximilian Dallinger und Michael Heise mit 345,5 Ringen, Bronze ging an Südbaden mit Selina Gschwandtner und Tobias Piechaczek mit 344,7 Ringen.
Gerade drei Zehntel machten am Ende den Unterschied zwischen Sieg und Platz zwei aus. Exakt diese drei Zehntel erkämpften sich Straub und Reitz mit ihren jeweils letzten Schüssen, einer 10,4 und einer 10,6, nachdem sie zuvor mit dem Duo Dallinger und Heise gleichauf gelegen hatten.
Jedes Jahr wieder bei den Deutschen Meisterschaften in München-Hochbrück wird am Donnerstag aus der Luftdruckhalle ein Tollhaus mit aufgeregten Kindern und nervösen Eltern sowie angespannten Trainern. Die für den Finaltag qualifizierten Mannschaften aus 19 von 20 teilnehmenden Landesverbänden kämpften zunächst am Vormittag mit jeweils 20 Schuss pro Schütze – zwei Sportler mit Luftgewehr, zwei mit Luftpistole – um den Einzug unter die besten acht Mannschaften, die sich für das Finale am Nachmittag qualifizieren. Dort gibt das Quartett jeweils noch eine Zehnerserie ab, deren Ergebnisse als Grundlage für die Stars gelten.
Alle Mannschaften durften sich bei der Siegerehrung freuen. Denn RWS, die Marke vieler Luftdruckschützen, vergab großzügige Munitionsspenden für die weitere Trainingsarbeit der ambitionierten Jugendlichen.
- Text: Harald Strier
- Foto: Deutsche SchützenJugend
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