Bundesliga

Süden auch im zweiten Viertelfinale überlegen

06.02.2010 12:08

Die Mannschaften aus dem Süden sind auch im zweiten Viertelfinale der Bundesligaendrunde Luftgewehr und Luftpistole als Sieger aus ihren Begegnungen mit den Teams aus der Gruppe Nord hervorgegangen. Mit der Luftpistole gewann die SGI Waldenburg gegen den Rekordmeister PSV Olympia Berlin mit 3:1 und mit dem Luftgewehr setzte sich die SG Germania Prittlbach gegen ABC Münster mit 3:2 durch.

 

Die Partie Waldenburg gegen Berlin stand lange auf des Messers Schneide, denn Altmeister Uwe Potteck (Foto rechts) hatte an Position fünf mit 98 und dann 95 Ringen gegen Wolfgang Renner (Foto links) einen ordentlichen Vorsprung herausgeholt, den er auch bis ins Ziel beim 379:371-Sieg verteidigte. 

Die Positionen eins und vier – hier standen sich Wladimis Gontscharow (Waldenburg) und Florian Schmidt (Berlin) sowie Michael Heise (Waldenburg) und Robert Schulze (Berlin) gegenüber – waren bis zur letzten Serie heftig umkämpft, während an den Positionen zwei und drei die beiden Waldenburger Abdullah Ustaoglu und Andreas Heise ihren Gegnern Wojciech Knapik und Torsten Rexin überlegen waren. 

Noch vor den letzten zehn Schuss führte Florian Schmidt gegen den international erfahrenen Wladimir Gontscharow, doch eine 91er-Serie zum Schluss machten für ihn alle Hoffnungen auf einen Mannschaftspunkt zunichte. Mit 377:378 verlor der 23-jährige Sportsoldat sein Match und damit war nach den Siegen von Abdullah Ustaoglu und Andreas Heise auch der dritte Punkt für Waldenburg eingefahren. Das 376:376-Unentschieden an Position vier zwischen Michael Heise und Robert Schulze ging somit nicht mehr in die Gesamtrechnung ein. 

Mit dem Luftgewehr waren die Schützen aus Prittlbach auf den Positionen eins, zwei und vier schon frühzeitig im Vorteil. Jamie Bayerle (Foto links), die amerikanische Spitzenschützin, war zwar im Tempo deutlich langsamer als ihre Kontrahentin Pirkko Endler (Foto rechts) auf Münsteraner Seite, doch schoss die Amerikanerin beständiger und besser. 398:391 hieß es nach den 40 Schuss. 

Bernhard Oswald an Position zwei legte ein schnelles Tempo hin, eröffnete seine Partie mit zwei optimalen 100er-Serien und ließ Jessica Kregel auch im weiteren Verlauf der Begegnung keine Chance, an den Bayern heranzukommen. Mit 395:393 ging er als Sieger vom Schießstand. 

Auch Claudia Keck (Prittlbach) ging ihr Match zügig an, bereits nach der Hälfte der Zeit von 50 Minuten standen ihre 395 Ringe fest, gegen die Zoltan Balaz nun ankämpfen musste. Doch schon vor der letzten Serie waren für ihn die Chancen nur noch minimal, denn während Claudia Keck sich das Geschehen bereits von der Tribüne anschauen konnte, musste Zoltan Balaz unbedingt eine 100er-Serie erzielen, um seine Gegnerin zu besiegen. Dies schaffte er nicht mehr, 95 Ringe standen für ihn zum Schluss auf der Anzeigetafel und damit ging der dritte Punkt durch den 395:391-Erfolg für Claudia Keck an die Prittlbacher. 

Martina Rave (395:392 gegen Alexander Obermaier) und Christina Rommel (389:388 gegen Martina Pauly) hießen die Sieger auf Seiten von ABC Münster. 

Einen Live-Ticker vom Bundesligafinale finden Sie über die Links: http://bundesligaticker.meyton.info und www.dm-finale.de