Bundesliga
SV Kelheim-Gmünd als Tabellenführer ins Bundesligafinale
Der SV Kelheim-Gmünd hat durch zwei 4:1-Erfolge gegen die SSG Dynamit Fürth und den SV Willmandingen am letzten Wettkampfwochenende die Vorrunde in der Bundesliga Luftpistole Gruppe Süd als Spitzenreiter abgeschlossen und geht als Tabellenführer dieser Gruppe in das Finale der besten acht Mannschaften nach Coburg.
In der Partie gegen Fürth konnte lediglich Claudia Verdicchio für die Franken punkten. In einem Duell zweier Nationalmannschaftskolleginnen gewann die Europameisterin von 2007 in Deauville (Frankreich) gegen Munkhbayar Dorjsuren (Foto) auf Seiten Kelheim-Gmünds mit 379:376 und sicherte ihrem Team den Ehrenpunkt.
Die beste deutsche Pistolenschützin der vergangenen Jahre war einen Tag später gegen den Aufsteiger SV Willmandingen beim 382:381-Erfolg gegen Wolfgang Psenner allerdings schon wieder auf der Siegerliste. Monika Martin und Roberto Di Donna gewannen an diesem Wochenende gleich zwei Mal für den Tabellenführer.
Auch Gastgeber SG Ulrichshögl siegte mit 4:1 gegen den SV Willmandingen und mit 3:2 gegen die SSG Dynamit Fürth, wobei aber erst ein Stechen zwischen Regina Altbauer (Ulrichshögl) und Kathrin Pfundstein (Fürth) über den Gesamterfolg des Ausrichters entscheiden musste. Regina Altbauer gewann das Shoot-off mit 9:8 und bescherte ihrem Team damit den zweiten Tabellenplatz.
Fürth und Willmandingen kamen in der Vorrunde jeweils nur auf einen Sieg. Durch das bessere Einzelpunktverhältnis belegen die Franken Platz sieben und müssen in die Relegation, immerhin mit der Hoffnung, auch in der kommenden Saison erstklassig zu sein. Der SV Willmandingen dagegen steigt nach einem Jahr Zugehörigkeit sofort wieder aus der höchsten deutschen Mannschaftsklasse ab.
Hinter Kelheim-Gmünd und Ulrichshögl platzierten sich am Wochenende der amtierende Deutsche Meister SGI Waldenburg und die SGI Ludwigsburg auf den Rängen drei und vier und lösten damit das Endrundenticket für Coburg.
Der Meister von 2007 und vielfache Finalist ESV Weil am Rhein verlor durch die beiden Niederlagen gegen Waldenburg und Ötlingen die erhoffte Teilnahme an der Entscheidung um den Meisterspiegel des Deutschen Schützenbundes im kommenden Februar.
Zusammen mit den Sportschützen vom TSV Ötlingen, die sich in dieser Saison sicherlich mehr erhofft hatten, belegen die Südbadener am Ende der Vorrunde mit jeweils 6:8 Zählern die Plätze im Mittelfeld, die weder mit Abstieg und Relegation noch mit der Meisterschaftsentscheidung etwas zu tun haben.
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